Verkostungsnotiz: Apfel-Quittencider 2018, Weninger

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 16.03.24 15:46

Bezeichnung:	Apfel-Quittencider
Winzer/Produzent:	Weninger
Land / Region:	Österreich - Mittelburgenland
Jahrgang:	2018
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	7
Verschluss:	Kronkorken
Weitere Angaben:	L-01/2018
Preis:	13,89 Euro je 0,7 l (im Handel) bei Weinskandal - 09.03.2024
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	15.03.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein helleres, leicht trübes Zitronengelb, trotz Warnhinweis auf der Flasche ein eher überschaubares, relativ feines Geschäume mit Ausdauer. Nasal dann deutlich grünere Quitte vor den frischen Äpfeln, ein Hauch Eukalyptus und Essigbaum, manchmal auch etwas hopfig wirkend. Geschmacklich erst mal fordernd zuckerfrei und zitronensäurepotent, auch hier die ungeschminkte Grünquittigkeit plus feiner, vegetabiler Anteile, sehr kühle Steinbasis. Abgangsseitig dann eine deutliche Verlagerung zur Gelbagrumik hin, hier sogar dezent etwas Traubenzuckersüßliches, das im kreideuntermalten Finale für Spannung sorgt. Das ist ein konsequent make-up- aka zuckerfreier Cider, der die Frucht sehr klar bzw. puristisch und dabei keinesfalls vordergründig abbildet und keinerlei Unsauberkeiten erkennen läßt. Ich weiß nicht, in welchem Verhältnis Äpfel und Quitten hier prozentual zueinander stehen, aber letzteres Kernobst ist schon recht prägnant unterwegs. Insgesamt ein hocherfrischendes Sommergetränk mit eigenem Charakter; bei dem zwischendurch mal aufblitzenden Hopfenaroma habe ich mich gefragt, ob Franz Weninger im Rahmen seiner Hopfenexperimente hier auch ein Döldchen hat reinfallen lassen...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/03/16/unmaskierte-klare-quittenschonheit/
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Link 3:	-
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Apfel-Quittencider 2018 - Äpfel (Weninger) 

Farblich ein helleres, leicht trübes Zitronengelb, trotz Warnhinweis auf der Flasche ein eher überschaubares, relativ feines Geschäume mit Ausdauer. Nasal dann deutlich grünere Quitte vor den frischen Äpfeln, ein Hauch Eukalyptus und Essigbaum, manchmal auch etwas hopfig wirkend. Geschmacklich erst mal fordernd zuckerfrei und zitronensäurepotent, auch hier die ungeschminkte Grünquittigkeit plus feiner, vegetabiler Anteile, sehr kühle Steinbasis. Abgangsseitig dann eine deutliche Verlagerung zur Gelbagrumik hin, hier sogar dezent etwas Traubenzuckersüßliches, das im kreideuntermalten Finale für Spannung sorgt.

Das ist ein konsequent make-up- aka zuckerfreier Cider, der die Frucht sehr klar bzw. puristisch und dabei keinesfalls vordergründig abbildet und keinerlei Unsauberkeiten erkennen läßt. Ich weiß nicht, in welchem Verhältnis Äpfel und Quitten hier prozentual zueinander stehen, aber letzteres Kernobst ist schon recht prägnant unterwegs. Insgesamt ein hocherfrischendes Sommergetränk mit eigenem Charakter; bei dem zwischendurch mal aufblitzenden Hopfenaroma habe ich mich gefragt, ob Franz Weninger im Rahmen seiner Hopfenexperimente hier auch ein Döldchen hat reinfallen lassen...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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