Verkostungsnotiz: Cuvée Mo Brut Nature 2014, Schlossgut Diel

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.05.23 20:44

Bezeichnung:	Cuvée Mo Brut Nature
Winzer/Produzent:	Schlossgut Diel
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Jahrgang:	2014
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	55 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(95/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	26.05.2023
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Weißburgunder und Pinot Noir 77 Monate auf der Hefe Unmittelbar anspringende und ergreifende Nase: tief, konzentriert, kandierte gelbe Früchte, wunderber petrolig, sehr nussig, deutlich barriquegeprägt, mit Luft dann immer tabakiger. Im Mund mit feinstem mousseux, das geht nicht besser, aber zugleich ist dieses auch sehr zurückhaltend dosiert, was dem Sekt einen extrem weinigen und auch cremigen Charakter verleiht, ganz fein ziselierte Säurespur, hohe Extraksüße, die perfekt mit brut nature korrespondiert, retronasal jetzt deutlich rot- und auch etwas blaufruchtig, sehr lang. Das ist ganz großes Schaumweinkino, konkurriert spielend mit bestem Champagner (und lässt sie selbstbewusst links liegen). Hochgradig individuell aufgrund seines mousseuxs. Konzentriert und intensiv, aber dennoch beschwingt und leichtfüßig und niemals schwer. Schmeichelt trotz brut nature mit seiner Cremigkeit. Die Quadratur des Kreises. Geniale Interpretation der Rebsorten, die klar erkennbar bleiben. Aber Finger weg, wenn man einen frischen, mundwässernden Aperitiv möchte. Nachtrag nach 1,5 h an der Luft: der Wein schiebt immer mehr, jetzt innerlich virbrierend, immer dramatischer... Hammer! Zu Beginn 94 P, jetzt eher 96 als 95 P.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Cuvée Mo Brut Nature 2014 (Schlossgut Diel) 

Weißburgunder und Pinot Noir

77 Monate auf der Hefe

Unmittelbar anspringende und ergreifende Nase: tief, konzentriert, kandierte gelbe Früchte, wunderber petrolig, sehr nussig, deutlich barriquegeprägt, mit Luft dann immer tabakiger.

Im Mund mit feinstem mousseux, das geht nicht besser, aber zugleich ist dieses auch sehr zurückhaltend dosiert, was dem Sekt einen extrem weinigen und auch cremigen Charakter verleiht, ganz fein ziselierte Säurespur, hohe Extraksüße, die perfekt mit brut nature korrespondiert, retronasal jetzt deutlich rot- und auch etwas blaufruchtig, sehr lang.

Das ist ganz großes Schaumweinkino, konkurriert spielend mit bestem Champagner (und lässt sie selbstbewusst links liegen). Hochgradig individuell aufgrund seines mousseuxs. Konzentriert und intensiv, aber dennoch beschwingt und leichtfüßig und niemals schwer. Schmeichelt trotz brut nature mit seiner Cremigkeit. Die Quadratur des Kreises. Geniale Interpretation der Rebsorten, die klar erkennbar bleiben. Aber Finger weg, wenn man einen frischen, mundwässernden Aperitiv möchte. 

Nachtrag nach 1,5 h an der Luft: der Wein schiebt immer mehr, jetzt innerlich virbrierend, immer dramatischer... Hammer! Zu Beginn 94 P, jetzt eher 96 als 95 P.

 (95 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=78337

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