Verkostungsnotiz: Assyrtiko - Cuvée No.15 - Santorini PDO 2016, Hatzidakis

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 17.09.22 21:58

Bezeichnung:	Assyrtiko - Cuvée No.15 - Santorini PDO
Winzer/Produzent:	Hatzidakis
Land / Region:	Griechenland - Kykladen
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Assyrtiko
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L2677W1
Preis:	36,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vin du Sud - 09.07.2018
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	17.09.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein straffes Orange, riecht intensiv nach diversen Honigsorten, von denen ich Rosmarin-, Salbei- und Thymianhonig eindeutig identifizieren kann, dazu etwas Koriandersaat und Beifuß; eher im Hintergrund spielen sehr sekundäre Aprikosen und Pfirsiche mit. Geschmacklich dann wieder dieser Honigoverkill in staubtrocken, viel weißes Tannin führt zu einer leichten Adstringenz, die o.g. Kräuter bieten eine recht scharfe Kante, dazu eine ziemlich selbstbewußte, aber nicht vorlaute Säure, als mineralische Basis fällt mir am ehesten Glimmer ein. Auch der mehrminütige Nachhall lebt von diesen supertrockenen Honigaromen mit herber Kräuterbegleitung, letztere erinnert ein bißchen an Fernet Branca. Das ist schon große Klasse, wie hier vermeintlich süße Honigaromen mit hoher Diversität auf ultratrockene Weise und mit deutlicher Kräuterkante bei hoher Dichte auf Null-Ohm-Trinkfluß getrimmt werden. Insgesamt ein für mich unvergleichliches Geschmackserlebnis, großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/09/17/einer-der-letzten-des-meisters/
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Link 3:	-
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Assyrtiko - Cuvée No.15 - Santorini PDO 2016 (Hatzidakis) 

Im Glas ein straffes Orange, riecht intensiv nach diversen Honigsorten, von denen ich Rosmarin-, Salbei- und Thymianhonig eindeutig identifizieren kann, dazu etwas Koriandersaat und Beifuß; eher im Hintergrund spielen sehr sekundäre Aprikosen und Pfirsiche mit. Geschmacklich dann wieder dieser Honigoverkill in staubtrocken, viel weißes Tannin führt zu einer leichten Adstringenz, die o.g. Kräuter bieten eine recht scharfe Kante, dazu eine ziemlich selbstbewußte, aber nicht vorlaute Säure, als mineralische Basis fällt mir am ehesten Glimmer ein. Auch der mehrminütige Nachhall lebt von diesen supertrockenen Honigaromen mit herber Kräuterbegleitung, letztere erinnert ein bißchen an Fernet Branca.

Das ist schon große Klasse, wie hier vermeintlich süße Honigaromen mit hoher Diversität auf ultratrockene Weise und mit deutlicher Kräuterkante bei hoher Dichte auf Null-Ohm-Trinkfluß getrimmt werden. Insgesamt ein für mich unvergleichliches Geschmackserlebnis, großer Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=76302

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