Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 10.05.24 19:09

Bezeichnung: Riesling - 1900 - brut - Deutscher Sekt b.A.
Winzer/Produzent: Van Volxem
Land / Region: Deutschland - Saar
Jahrgang: 2016
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 3 567 212 59 20
Preis: 26,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 03.12.2021
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 10.05.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 11.03.2022:

Goldgelb im Glas, eher verhaltener Blubber, ist aber durchaus beständig. Riecht mäßig nach Steinobst und ansatzweise Korund. Am Gaumen ebenfalls verhaltene Frucht mit nicht ganz reifer Nektarine und gelber Kiwi, relativ neutral schmeckende Säure mit allenfalls leichtem Zitronentouch, nicht ganz sauber eingebundene Restsüße, dazu ein ebenso neutrales Bitterchen sowie etwas schaumiger Zement als Unterlage. Der ordentlich lange Abgang präsentiert dann eine Art Zitronenkonfekt mit einer zwar präsenten, aber doch irgendwie maskierten Säure.

Dieser Schaum läßt mich relativ ratlos zurück, denn als ich den "1900" als 2009er Jahrgang kennengelernt habe, war ich noch überschwänglichst begeistert. Der 11er fiel dann etwas ab, aber diese aktuelle Ausgabe hat nun überhaupt keinen Wow-Faktor mehr in petto, es bleibt -zumindest im aktuellen Stadium- nur gepflegte Langeweile übrig; vor allem fallen mir eine ganze Latte an weniger als halb so teuren Schäumern ein, die erheblich mehr Charakter haben und auch entsprechend mehr Spaß machen. Schade!

Wertung vom 11.03.2022: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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Verkostung vom 10.05.2024:

Visuell ein Goldgelb mit Messingschlag, mittlere Perlage mit guter Ausdauer. Fürs Riechgerät gibt's sehr verhalten Mirabellen mit einem Hauch Trennscheibe. Geschmacklich dann etwas mehr sehr sekundäre Frucht mit gelber Kiwi und Nektarine, dazu eine deutliche Säure mit einem ebenso deutlichen wie kantigen Limettenbitterchen; sehr fein wirkende Extraktsüße, leicht bitter wirkender Zement plus Korund als Basis. Auch der gut lange Nachhall bewegt sich auf der herben Limettenbitterseite und adstringiert sogar ein bißchen.

Vor allem der süß(lich)e Teil des Sekts ist nunmehr deutlich runder unterwegs, die bittere Seite konkretisiert sich in Richtung Limette, auch die Steinbasis wirkt etwas versöhnlicher. Insgesamt aber nach wie vor ein Schauminger, von dem ich mir aufgrund der Erfahrung insbesondere mit dem 2009er sowie dem Preis ganz erheblich mehr erwartet hätte, denn auch wenn man den "1900" ganz gut so nebenher wegschlabbern kann, ist er letztlich doch ziemlich austauschbar.
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/05/10/sekt-am-abstieg/
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