Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 01.01.24 18:51

Bezeichnung: [Cuvée] - Terroirs Chouilly-Bisseuil - Rosé - brut - Champagne AOC
Winzer/Produzent: A·R Lenoble
Land / Region: Frankreich - Champagne
Jahrgang: 2012
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Cuvée aus 88% Chardonnay aus der Grand Cru village Chouilly, 12% Pinot Noir aus der Premier Cru village Bisseuil, Jahrgänge: 2012 sowie 28 % Reserve-Weine, insgesamt stammen 20 % der Weine aus Holzausbau, Tirage: erstes Halbjahr 2013, Dosage: < 5 g/l, Dégorgement in 2016, L 16 019 12 2113
Preis: 35,47 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 16.12.2016
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 01.01.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 18.02.2019:

Im Glas ein deutlich zum Kupfer tendierendes Rosa, dazu mittelfeine Bläschen mit hoher Beständigkeit. In der Nase zeigen sich roter Bergapfel, Granatapfel, Kumquat und leicht auch bereits die Hefegrundlage. Am Gaumen zeigt sich in etwa dieselbe, sehr präzise abgebildete Frucht, zusätzlich etwas Pomeranze. Das Ganze sehr trocken und zugleich extraktreich, kein freier Zucker spürbar, die Säure ist super balanciert und läßt auch dem Kalk nebst kleinem Zitrus-Bitterchen viel Raum zur Entfaltung. Der Abgang ist einerseits fruchtig-intensiv, dabei aber auch herb-mineralisch und sehr animierend.

Gegenüber früheren "Jahrgängen" wirkt diese Ausgabe einen deutlichen Schritt eleganter und vor allem hinsichtlich der Aromatik viel differenzierter als die älteren von mir probierten Flaschen.

Wertung vom 18.02.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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Verkostung vom 01.01.2024:

Ein helles Kupfer im Glas, leider fast kein Blubber mehr, der Korken pilzte nach dem Ziehen nicht mehr auf und war steinhart. Nasal vor allem ein paar eingekochte Beeren, die aber dennoch ein bißchen Restleben vermitteln. Am Gaumen geht's ebenfalls recht still zu, auch hier eher morbide Beerenfrucht mit einigen frischen Komponenten, ordentliche Säure, roterdige Basis. Der Abgang ist dann ziemlich kompottig.

Leider deutlich jenseits des Zenits, nicht nur hinsichtlich des CO2-Gehalts. Wäre ich Zuhause gewesen, hätte ich für einen Plan B sorgen können, aber zum Glück war noch was von den vorherigen Flaschen übrig, das uns den Jahreseinstieg angemessen angenehm gestalten konnte. Und ein Fall, der mal wieder die Verschlußfrage aufbringt, denn mit einem Kronkorken wär das wohl eher nicht passiert. Nur werden wohl noch einige Jahrzehnte vergehen, bevor der althergebrachte Korken auf Champagnerflaschen durch was technologisch Höherwertiges ersetzt wird, auch wenn in der Zeit zwischen Tirage und Dégorgement genau der erwähnte Kronkork die meisten, wenn nicht alle Blubberflaschen verschließt...
Trinkreife: schon abbauend
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/01/01/wo-ist-der-unterschied/
Link 2: -
Link 3: -
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