Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 01.07.19 14:37

Bezeichnung: Perrosè - De Silva - Vigneti delle Dolomiti IGT
Winzer/Produzent: Peter Sölva
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2016
Typ: Rosé
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Cuvée aus den Saftabzügen von Cabernet, Merlot und Lagrein, welche für den "Amistar Rosso" in vollreifem Zustand geerntet wurden.
Preis: 11,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 03.04.2018
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 30.06.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 21.04.2018:

Die Farbe ist ein deutliches Ziegelrot mit einiger Transparenz, könnte auch gut als Spätburgunder durchgehen. Riecht dicht nach Amarena-Kirsche und Erdbeere mit ordentlich Minze, ohne dabei ins plakativ-dropsige abzugleiten. Dahinter eine sanfte Tabak-Vanille-Holzaromatik. Am Gaumen kommen fruchtseitig eher Granatapfel und rote, frische Pflaumen zur Geltung, das Holzaroma ist hier etwas dichter und würziger. Dazu gibt's eine sehr animierende Säure, die mit dem doch recht amtlichen Extrakt (incl. ein bißchen dunklem Karamell) super zurecht kommt. Hallt auch recht lange nach, das Holz und die leicht süßliche Frucht wirken auch hier aufgrund der Säure durchgehend belebend.

Von den wenigen Südtiroler Rosés, die ich so kenne, ist das hier absolut der beste bis jetzt, aber auch generell spielt dieser Saft ganz oben in dieser Farbliga mit. Trotz nicht wenig Gehalt ist er bei 27 °C im Garten durchweg erfrischend und kein Stück sättigend.

Wertung vom 21.04.2018: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 30.06.2019:

Im Glas ein recht dunkles, aber transparentes Blutrot, fürs Näschen gibt's rauchig-speckig rote Bitterorangen und schwarze Johannisbeeren, später auch Granatapfel. Am Gaumen dann von ordentlich Säure umwobene, wieder rauchig-herb und leicht adstringierende Rotfrucht in der zweiten Reihe, dazu ein paar dezente, aber bestimmende Bitterchen aus der holzigen Ecke; im Hintergrund ein paar vulkanische Steinchen. Der Abgang ist sehr lang, warm und würzig mit recht reduzierter Frucht.

Sehr intensiv-würzig-rauchiger Rosé, der eigentlich die Rosé-Grenze schon überschritten hat, kam aber auch bei Rotweinphobikern äußerst gut an! Hat sich vor allem auf der mineralischen Seite deutlich verändert, das Niveau ist nach wie vor erfreulich hoch...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2018/04/22/suedtirol-in-dunkelrosa/
Link 2: -
Link 3: -
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