Verkostungsnotiz: Viña Gravonia 2008, López de Heredia

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.08.23 18:20

Bezeichnung:	Viña Gravonia
Winzer/Produzent:	López de Heredia
Land / Region:	Spanien - Rioja
Jahrgang:	2008
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Viura
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	14 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	09.03.2018
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der tiefen, komplexen, aber noch nicht entwickelten Nase sehr vegetabil: Knollensellerie, Fenchel, auch zitrische Aromen, roher Brotteig, nur wenig Autowerkstatt in diesem Jahrgang, völlig integriertes Holz. Im Mund nach dem ersten Schluck erschreckend seifig, was sich dann aber legt, traditionell tertiäre, leicht oxidative Aromatik, aromatisch aber noch verschlossen, "kleinwüchsige", aber pointierte, runde Säure, die sich erst hinten raus entwickelt, sehr guter Nachhall. Der Wein braucht noch Zeit. Dennoch trägt auch er das Geheimnis aller Weißen von Lopez de Heredia in sich. Zum Nachdenken und Einfühlen. Wird aber möglicherweise ein schwächerer Jahrgang bleiben. Zu Beginn 84 P, nach 1 Stunde an der Luft 87-88 P mit Potenzial. 27.08.23: Was für eine schöne Entwicklung! Jetzt voll da, viel Petrol, Kandis, etwas Sherry, noch immer sehr vegetabil, durchaus Tiefe. Im Mund ganz offen mit sehr milder Säure, aber die Tiefe der Nase wird durchaus aufgenommen. Heute eine kleine Blanco Reserva. 89-90 P.
Trinkreife:	noch lagern
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Viña Gravonia 2008 - Viura (López de Heredia) 

In der tiefen, komplexen, aber noch nicht entwickelten Nase sehr vegetabil: Knollensellerie, Fenchel, auch zitrische Aromen, roher Brotteig, nur wenig Autowerkstatt in diesem Jahrgang, völlig integriertes Holz.

Im Mund nach dem ersten Schluck erschreckend seifig, was sich dann aber legt, traditionell tertiäre, leicht oxidative Aromatik, aromatisch aber noch verschlossen, 'kleinwüchsige', aber pointierte, runde Säure, die sich erst hinten raus entwickelt, sehr guter Nachhall.

Der Wein braucht noch Zeit. Dennoch trägt auch er das Geheimnis aller Weißen von Lopez de Heredia in sich. Zum Nachdenken und Einfühlen. Wird aber möglicherweise ein schwächerer Jahrgang bleiben. Zu Beginn 84 P, nach 1 Stunde an der Luft 87-88 P mit Potenzial.

27.08.23: Was für eine schöne Entwicklung! Jetzt voll da, viel Petrol, Kandis, etwas Sherry, noch immer sehr vegetabil, durchaus Tiefe. Im Mund ganz offen mit sehr milder Säure, aber die Tiefe der Nase wird durchaus aufgenommen. Heute eine kleine Blanco Reserva. 89-90 P. 

 (88 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=63159

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