Verkostungsnotiz: Château Cheval Blanc 2012, Château Cheval Blanc

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.02.18 20:45

Bezeichnung:	Château Cheval Blanc
Winzer/Produzent:	Château Cheval Blanc
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St.Emilion
Jahrgang:	2012
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(94/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	05.02.2018
Eingetragen von:	Innauen ... geändert von Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Im Winter 2018 begab sich Chateau Cheval Blanc auf Deutschlandtournee, um einige wichtige Bordeauxhändler aufzusuchen. Auf diese Art und Weise kommt man dann auch mal in die Verlegenheit, diesen in Deutschland selten gewordenen Wein zu verkosten. Ich habe dafür das Burgunderglas gewählt - hier hat der Wein auf mirakulöse Weise besser als im Gabriel Glas funktioniert. Zunächst ist da der typische fruchtige Überschwang des Jahrgangs 2012. Anders als bei anderen Jahrgangsvertretern ist die Frucht hier viel definierter. Es ist Kirsche, die aber in all ihren verschiedenen Erscheinungsformen durchschimmert. Mal ist da Herzkirsche, im nächsten Moment Schattenmorelle, im nächsten Weißkirsche. Wie alle großen Weine schafft es dieser Cheval Blanc zu changieren. Unterlegt ist das alles mit milden Kräuteraromen und ein wenig Teer, bzw. dunkler Aromatik. Am Gaumen dann Bitterschokolade (die mit 85% Kakaoanteil). Wiederum Kirsche. Nein es sind mehr Kirschen in Schokolade mit etwas Schuss (13,5% Alk) getaucht (keine Verwechslung mit Mon Cherie bitte). Man trinkt den Wein am besten in ganz kleinen Schlücken - sonst ist er zu kompakt, um von den Geschmacksnerven verarbeitet zu werden. Das ist - sorry für die abgedroschene Floskel, aber ich kann es nicht besser beschreiben - ganz großes Weinkino. Der Abgang lang, leicht sauer und wiederum auf Kirsche. Hier sind auch erstmals die Tannine zu entdecken, die eine Idee zu ruppig sind, um eine noch bessere Bewertung zu rechtfertigen. Bei einer Nachverkostung (sollte es sie je geben) wäre das zu überprüfen.
Trinkreife:	keine Angabe
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Château Cheval Blanc 2012 - Cuvée (Château Cheval Blanc) 

Im Winter 2018 begab sich Chateau Cheval Blanc auf Deutschlandtournee, um einige wichtige Bordeauxhändler aufzusuchen. Auf diese Art und Weise kommt man dann auch mal in die Verlegenheit, diesen in Deutschland selten gewordenen Wein zu verkosten. Ich habe dafür das Burgunderglas gewählt - hier hat der Wein auf mirakulöse Weise besser als im Gabriel Glas funktioniert. 

Zunächst ist da der typische fruchtige Überschwang des Jahrgangs 2012. Anders als bei anderen Jahrgangsvertretern ist die Frucht hier viel definierter. Es ist Kirsche, die aber in all ihren verschiedenen Erscheinungsformen durchschimmert. Mal ist da Herzkirsche, im nächsten Moment Schattenmorelle, im nächsten Weißkirsche. Wie alle großen Weine schafft es dieser Cheval Blanc zu changieren. Unterlegt ist das alles mit milden Kräuteraromen und ein wenig Teer, bzw. dunkler Aromatik. Am Gaumen dann Bitterschokolade (die mit 85% Kakaoanteil). Wiederum Kirsche. Nein es sind mehr Kirschen in Schokolade mit etwas Schuss (13,5% Alk) getaucht (keine Verwechslung mit Mon Cherie bitte). Man trinkt den Wein am besten in ganz kleinen Schlücken - sonst ist er zu kompakt, um von den Geschmacksnerven verarbeitet zu werden. Das ist - sorry für die abgedroschene Floskel, aber ich kann es nicht besser beschreiben - ganz großes Weinkino. Der Abgang lang, leicht sauer und wiederum auf Kirsche. Hier sind auch erstmals die Tannine zu entdecken, die eine Idee zu ruppig sind, um eine noch bessere Bewertung zu rechtfertigen. Bei einer Nachverkostung (sollte es sie je geben) wäre das zu überprüfen. 

 (94 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=62906

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