Verkostungsnotiz: Merlot - Toreye - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 23.01.18 13:49

Bezeichnung:	Merlot - Toreye - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Eymann
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2015
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Merlot
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	14,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 09.01.2018
Bewertung:	Nachkauf 2/3, Gesamt 20/25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	17.01.2018
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Das Glas zeigt ein dunkleres Granatrot, etwas transparent, für die Nase gibt's dichte Frucht, etwas Kirsche, viele dunkle Beeren, leicht Pflaume, aber kein Stück Kompott. Das Holz kommt mit etwas Nelke, leicht Lederkragen sowie Pinie bzw. Zeder. Geschmacklich zeigt sich wenig, aber doch deutliches Tannin, dieses ist wiederum recht sanft, keine Adstringenz spürbar. Die Frucht wird hier deutlich mit schwarzen Johannisbeeren ergänzt, wirkt saftig und leicht extraktsüß, dem steht aber genügend Säure entgegen, welche etwas Pomeranze incl. Bitterchen mitbringt. Das Holz wird durch dezent Vanille und alte Ledertasche vertreten, dazu gibt's ein klein bißchen Chianti-Staub. Der Abgang wendet sich dann mehr der mineralisch-staubigen Seite zu, bleibt dabei durchgehend auf der angenehmen Seite. Merlot zählt nicht (mehr) unbedingt zu meinen Lieblings-Rebsorten, insofern war hier Skepsis auf meiner Seite gegeben. Zumal nach meiner Erinnerung bisher alle deutschen Merlots bei mir in der Kategorie "belanglos bis unterirdisch" gelandet sind. Insofern eine sehr positive Überraschung, ich kann mir vielleicht sogar vorstellen, sowas irgendwann nochmal zu kaufen...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2018/01/18/von-der-frucht-zum-mineral/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Merlot - Toreye - trocken - Qw 2015 (Eymann) 

Das Glas zeigt ein dunkleres Granatrot, etwas transparent, für die Nase gibt's dichte Frucht, etwas Kirsche, viele dunkle Beeren, leicht Pflaume, aber kein Stück Kompott. Das Holz kommt mit etwas Nelke, leicht Lederkragen sowie Pinie bzw. Zeder. Geschmacklich zeigt sich wenig, aber doch deutliches Tannin, dieses ist wiederum recht sanft, keine Adstringenz spürbar. Die Frucht wird hier deutlich mit schwarzen Johannisbeeren ergänzt, wirkt saftig und leicht extraktsüß, dem steht aber genügend Säure entgegen, welche etwas Pomeranze incl. Bitterchen mitbringt. Das Holz wird durch dezent Vanille und alte Ledertasche vertreten, dazu gibt's ein klein bißchen Chianti-Staub. Der Abgang wendet sich dann mehr der mineralisch-staubigen Seite zu, bleibt dabei durchgehend auf der angenehmen Seite.

Merlot zählt nicht (mehr) unbedingt zu meinen Lieblings-Rebsorten, insofern war hier Skepsis auf meiner Seite gegeben. Zumal nach meiner Erinnerung bisher alle deutschen Merlots bei mir in der Kategorie 'belanglos bis unterirdisch' gelandet sind. Insofern eine sehr positive Überraschung, ich kann mir vielleicht sogar vorstellen, sowas irgendwann nochmal zu kaufen...

Nachkauf 2/3, Gesamt 20/25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=62616

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