Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 13.12.20 18:55

Bezeichnung: [Greco bianco] - Vigna Cicogna - Greco di Tufo DOCG
Winzer/Produzent: Benito Ferrara
Land / Region: Italien - Kampanien
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Greco Bianco
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 16,95 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 19.10.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 12.12.2020
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 19.01.2018:

Im Glas ein leicht rötlich schimmerndes Goldgelb, das Bukett zeigt leicht angecremte Früchte wie Kaktusfeige, etwas Khaki sowie Physalis, auch Bananenschale und ein paar Nüßchen. Auch am Gaumen eine leicht cremige, an Chardonnay erinnernde Textur, die aber aufgrund der doch etwas betonteren Säure nicht wesentlich in die Breite geht. Dabei schiebt sich diese Säure mit der Zeit noch ein gutes Stück nach vorne. Die Frucht wird hier noch durch was Mandariniges mit ein paar wenigen Bitterstoffen ergänzt. Das Steinbett ist deutlich und dreht vor allem beim Abgang schön und lange auf.

Dieser GdT ist tatsächlich wohltuend anders als so manches teils sogar anstrengende süditalienische Weinchen, auch wenn man ihn nicht unbedingt in die Riege der Frischemonster einordnen kann. Die Säurestruktur hält den Wein dennoch klar auf der niederviskosen Seite, macht auch aufgrund seines nicht alltäglichen Aromenmix einigen Spaß.

Wertung vom 19.01.2018: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 12.12.2020:

Farblich ein leicht ockeriges, helleres Altgold, fürs Näschen gibt's einen dunkelgelben, sekundären Fruchtmix aus Kaki, Physalis und Aprikose, mit Büschelblumenhonig garniert, dazu auch ein leichter Wind aus herben, gerebelten Kräutern. Schmeckt dann auch recht dicht nach dieser Fruchtmélange incl. Honig; die Süße aus Frucht und dem beliebten Bienenprodukt ist recht deutlich, die Säure hält jedoch alles sehr niederviskos, Zuckerschwänzchen und / oder Breitenwirkung gibt's hier nicht mal im Ansatz. Nach Mineralik muß man aufgrund der Fruchtdominanz schon suchen, man findet aber eine schöne Salzspur, die sich dann jedoch beim sehr langen Abgang sehr deutlich in Szene setzt und vor Allem im Finale für ordentlich Speichelfluß sorgt.

Weißweine aus Süditalien sind nur in Ausnahmefällen was für mich, nämlich dann, wenn die Winzer eine animierende Säurestruktur hinbekommen, was auch im eher warmen Kampanien keine Selbstverständlichkeit ist. Hat sich auch seit dem letzten mal sehr schön nach vorne entwickelt und zeigt keinerlei Schwächen.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/12/13/sueditalien-kann-auch-anders/
Link 2: -
Link 3: -
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Bilder:

 

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