Verkostungsnotiz: Lahrer Kronenbühl Gottsacker Chardonnay GG 2016, Wöhrle

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 12.01.18 19:56

Bezeichnung:	Lahrer Kronenbühl Gottsacker Chardonnay GG
Winzer/Produzent:	Wöhrle
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	24,5 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	12.01.2018
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Nase ist leider noch etwas verschlossen, lässt aber Hochfeines erahnen: feinste Gelbfruchtaromen, Hauch Mandel. Im Mund grandios: mittlerer+ Körper, aber nicht schwer, sogar fluffig, mit feinstem Schmelz, der dann wunderbar durch die edle Säure aufgebrochen wird, welche die ganze Zunge belegt, dabei expressiv auffächert und lang im Nachhall stehenbleibt, aber nicht zitronig-spitz, sondern rund, hinten raus deutlich mineralisch, leider etwas "deutsche" Extraktsüße (das ist aber nur Geschmackssache). Das ist ein herausragender deutscher Chardonnay, ganz von der expressiv-vibrierenden Säure getragen. Das Wein zeigt nicht nur einen Verlauf im Mund, was ja grundsätzlich schon bemerkenswert wäre, sondern entwickelt sich "dramatisch" auf der Zunge und wächst schließlich über sich selbst hinaus. Er beginnt in sich gekehrt, mit durchaus vorhandenem Gewicht, richtet sich dann athletisch auf, und strebt schließlich ganz aus sich heraus, strahlend-optimistisch-ätherisch. Das Holz kann man kaum besser einsetzen, es gibt ein Korsett, ist aber eigentlich nicht da. 91+ P
Trinkreife:	noch lagern
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Lahrer Kronenbühl Gottsacker Chardonnay GG 2016 (Wöhrle) 

Nase ist leider noch etwas verschlossen, lässt aber Hochfeines erahnen: feinste Gelbfruchtaromen, Hauch Mandel.

Im Mund grandios: mittlerer+ Körper, aber nicht schwer, sogar fluffig, mit feinstem Schmelz, der dann wunderbar durch die  edle Säure aufgebrochen wird, welche die ganze Zunge belegt, dabei expressiv auffächert und lang im Nachhall stehenbleibt, aber nicht zitronig-spitz, sondern rund, hinten raus deutlich mineralisch, leider etwas 'deutsche' Extraktsüße (das ist aber nur Geschmackssache).

Das ist ein herausragender deutscher Chardonnay, ganz von der expressiv-vibrierenden Säure getragen. Das Wein zeigt nicht nur einen Verlauf im Mund, was ja grundsätzlich schon bemerkenswert wäre, sondern entwickelt sich 'dramatisch' auf der Zunge und wächst schließlich über sich selbst hinaus. Er beginnt in sich gekehrt, mit durchaus vorhandenem Gewicht, richtet sich dann athletisch auf, und strebt schließlich ganz aus sich heraus, strahlend-optimistisch-ätherisch. Das Holz kann man kaum besser einsetzen, es gibt ein Korsett, ist aber eigentlich nicht da. 91+ P

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=62479

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