Verkostungsnotiz: Riesling - Loibner Loibenberg - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.11.17 12:10

Bezeichnung:	Riesling - Loibner Loibenberg - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Pichler-Krutzler
Land / Region:	Österreich - Wachau
Lage:	Loibenberg (Loiben - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2010
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	28,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 19.10.2016
Bewertung:	Nachkauf 3/3, Gesamt 22/25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	12.11.2017
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Farbe ist ein sattes Goldgelb mit leichtem Bronze-Stich. Geruchlich zeigen sich gleich recht intensiv Mandarinenzesten und Rosmarinhonig, eine anfänglich leichte Riesling-Petrolik schwächt sich relativ schnell ab. Am Gaumen zu Beginn noch ein klein bißchen bizzelig, der Zitrus-Fruchtkorb ist hier sortenreicher gefüllt: Zitrone, Ugli und Blutorange spielen auch mit. Dem amtlichen Extrakt steht hier auch satt Säure gegenüber und hält den Riesling schön flüssig. Petrol gibt's an dieser Stelle allenfalls als Randerscheinung, der Honig ist hier auch deutlich dünnflüssiger als beim Bukett. Hinter dem Zitruskorb tummeln sich noch ein paar sodaartige Salze. Der Abgang bietet über mehrere Minuten die Möglichkeit zur Analyse dessen, was da so über die Papillen fliegt, trotz der Konzentriertheit des Zitrusextrakts wirkt der Riesling aber nicht mal im Ansatz fett. Dieser Riesling steht aus meiner Sicht nun ganz am Anfang dessen, was man einen gereiften Riesling nennt. Anders als bei vielen Smaragden, die ich schon probieren durfte, gefällt mir hier die schöne Frische, die dem Wein trotz der Dichte eigen ist und die ihm jegliche Schwere nimmt; Sättigungsgefühle stellen sich nicht ein.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2017/11/12/wachau-in-schwierig/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Loibner Loibenberg - trocken - Qw 2010 (Pichler-Krutzler) 

Die Farbe ist ein sattes Goldgelb mit leichtem Bronze-Stich. Geruchlich zeigen sich gleich recht intensiv Mandarinenzesten und Rosmarinhonig, eine anfänglich leichte Riesling-Petrolik schwächt sich relativ schnell ab. Am Gaumen zu Beginn noch ein klein bißchen bizzelig, der Zitrus-Fruchtkorb ist hier sortenreicher gefüllt: Zitrone, Ugli und Blutorange spielen auch mit. Dem amtlichen Extrakt steht hier auch satt Säure gegenüber und hält den Riesling schön flüssig. Petrol gibt's an dieser Stelle allenfalls als Randerscheinung, der Honig ist hier auch deutlich dünnflüssiger als beim Bukett. Hinter dem Zitruskorb tummeln sich noch ein paar sodaartige Salze. Der Abgang bietet über mehrere Minuten die Möglichkeit zur Analyse dessen, was da so über die Papillen fliegt, trotz der Konzentriertheit des Zitrusextrakts wirkt der Riesling aber nicht mal im Ansatz fett.

Dieser Riesling steht aus meiner Sicht nun ganz am Anfang dessen, was man einen gereiften Riesling nennt. Anders als bei vielen Smaragden, die ich schon probieren durfte, gefällt mir hier die schöne Frische, die dem Wein trotz der Dichte eigen ist und die ihm jegliche Schwere nimmt; Sättigungsgefühle stellen sich nicht ein.

Nachkauf 3/3, Gesamt 22/25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=61822

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