Verkostungsnotiz: Chateau Leoville-Barton 2e Grand Cru Classe 1986, Chateau Leoville-Barton

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 06.11.17 16:54

Bezeichnung:	Chateau Leoville-Barton 2e Grand Cru Classe
Winzer/Produzent:	Chateau Leoville-Barton
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St. Julien
Jahrgang:	1986
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Bordeaux-Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	20 Euro je 0,75 l (im Handel) - Anfang 90er Jahre
Bewertung:	Klassiker (91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	01.11.2017
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: durchscheinendes Kirschrot mit dezentem Ziegelrot im Randbereich. Nase: zunächst etwas gruftig-medizinale Noten, nach genügend Luftzufuhr wird der Wein immer klarer, Cassis, Brombeere, etwas Tabak, Leder, Zedernholz und schwarzer Pfeffer. Wirkt frisch, angenehme leichte Unterreife. Gaumen: absolut trocken, saftige Säure, weitgehend abgeschmolzenes, feinkörniges Tannin, klassisches Mittelgewicht mit gerade genug Fleisch an den Knochen, feine Dunkelfrucht mit dezenter Würze, es fehlt etwas an Tiefe und Länge, was dem Trinkfluss aber keineswegs schadet, perfekter Holzeinsatz, endet auf Zartbitterschokolade. Fazit: Sehr klassischer, trinkfreudiger Bordeaux aus dem "Tschernobyl-Jahr", der sich jetzt und die nächsten Jahre großartig trinken lässt. Für eine höhere Benotung fehlt es etwas an Konzentration und Komplexität, dennoch ein feiner, cabernetbetonter Claret für Nostalgiker, die den alkoholleichten Bordeaux der Vergangenheit etwas nachtrauern.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Chateau Leoville-Barton 2e Grand Cru Classe 1986 - Bordeaux-Cuvée (Chateau Leoville-Barton) 

Optik:

durchscheinendes Kirschrot mit dezentem Ziegelrot im Randbereich.

Nase:

zunächst etwas gruftig-medizinale Noten, nach genügend Luftzufuhr wird der Wein immer klarer, Cassis, Brombeere, etwas Tabak, Leder, Zedernholz und schwarzer Pfeffer. Wirkt frisch, angenehme leichte Unterreife.

Gaumen:

absolut trocken, saftige Säure, weitgehend abgeschmolzenes, feinkörniges Tannin, klassisches Mittelgewicht mit gerade genug Fleisch an den Knochen, feine Dunkelfrucht mit dezenter Würze, es fehlt etwas an Tiefe und Länge, was dem Trinkfluss aber keineswegs schadet, perfekter Holzeinsatz, endet auf Zartbitterschokolade.

Fazit:

Sehr klassischer, trinkfreudiger Bordeaux aus dem 'Tschernobyl-Jahr', der sich jetzt und die nächsten Jahre großartig trinken lässt. Für eine höhere Benotung fehlt es etwas an Konzentration und Komplexität, dennoch ein feiner, cabernetbetonter Claret für Nostalgiker, die den alkoholleichten Bordeaux der Vergangenheit etwas nachtrauern. 

Klassiker (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=61736

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