Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 14.04.20 20:36

Bezeichnung: [Pinot noir] - Aux Clous - Savigny-les-Beaune 1er cru AOC
Winzer/Produzent: Domaine d'Ardhuy
Land / Region: Frankreich - Burgund
Lage: Aux Clous (Savigny-les-Beaune - Bourgogne / Burgund) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2011
Typ: Rotwein
Rebsorte: Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 19,91 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 16.12.2016
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 14.04.2020
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 07.09.2017:

Farblich ein dunkleres Rubinrot, für einen PN relativ geringe Transparenz, geruchlich reife, aber nicht kompottige Kirschen, ein dezenter Kakao-Tabak-Vanille-Mix sowie ganz leicht eingeweichte Süddeutsche Zeitung (reiner Schwarz-Weiß-Druck). Je länger man reinriecht, desto mehr stößt man auch auf ein paar waldige Him- und Erdbeeren. Am Gaumen ein paar wenige Tanninchen, leicht staubig, dennoch geschmeidig. Der leicht herbe Fruchtcocktail enthält hier eher Schattenmorellen, auch Granatapfel, etwas Acerola, ganz leicht Pampelmuse incl. Bitterchen. Die Säure wirkt frisch und distinguiert zugleich, hinter dieser tauchen dann auch ein paar lehmige Steinchen auf. Der Abgang ist von schöner Länge, anfangs leicht herb-fruchtig, später kommt die o.a. Holzaromatik leicht nach oben und endet mit einem eher feinen, aber dennoch deutlichen Tabakfinale.

Wertung vom 07.09.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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Verkostung vom 14.04.2020:

Farblich ein dunkleres Rubinrot mit mittlerer Transparenz, geruchlich ein prall gefüllter Kirschkorb, schön angereift und mit ordentlich Druck auf der Nase, jedoch nicht kompottig, auch wenn sich mittlerweile noch ein paar reife Pflaumen ins Bukett schieben, dazu eher zurückhaltendes Holz in Form von 55er Schokolade und Rum(faß) ohne Alk, ein Hauch Pulpe. Am Gaumen ist dieser PN deutlich jugendlich-kantiger als von der Nase angekündigt, die hier fast etwas fragile und deutlich herbere Frucht mit Aronia-Touch wird durch ein leicht grünes Pimento-Bitterchen begleitet, die Säure hält den Wein auf der recht frischen Seite, das Holz ist hier noch dezenter als in der Nase und dabei auf der leicht bitteren Moderholzseite unterwegs, einige immer noch ungeschliffene Tannine sorgen für angedeutete Adstringenz. Der Abgang lebt dann in erster Linie von leicht grünem, nassen Tabak und einer kühl-blauen Mineralik.

Wenn ich mir meine letzte Beschreibung so ansehe, hat sich in den letzten 2 1/2 Jahren nicht so wahnsinnig viel verändert. Nach wie vor ist dies kein warmer Schmeichler, sondern ein Pinot noir, der den Konsumenten mit vielen kleinen Nadelstichen immer wieder herausfordert, was man mögen muß, macht mir aber durchaus Spaß!
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/04/14/ersatzbefriedigung/
Link 2: -
Link 3: -
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