Verkostungsnotiz: Clos du Marquis 2000, Delon

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.09.17 13:48

Bezeichnung:	Clos du Marquis
Winzer/Produzent:	Delon - Leoville Las Cases
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St. Julien
Jahrgang:	2000
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	92 WA (RP)
Preis:	22 Euro je 0,75 l (Subskription) - Juni 2001
Bewertung:	immer noch reichlich jung (91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	09.09.2017
Eingetragen von:	manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	Es war ein Fehler, anzunehmen, hier könnte man ein "Weinchen", immerhin sind seit der Flaschenfüllung 15 Jahre vergangen, mal eben so aufmachen und genießen. Pustekuchen! Unmittelbar nach dem Öffnen gibt noch gar nichts von sich preis - kein Duft, raues Tannin steht neben kräftiger Säure und im Hintergrund ist dann auch ein wenig Frucht schmeckbar. Einziger Trost ist die immer noch tiefdunkel-violette Farbe. Nach zwei Stunden beginnt er sich langsam zu öffnen, zeigt in der Nase - immer noch mit angezogener Handbremse - etwas Vanille, Ingwer, Blaubeere. Am Gaumen rote und schwarze Früchte (Brombeere, Schattenmorelle), einen Anflug von Bitterschokolade, Gartenkräuter (Basilikum) und einen an Flußkies erinnernden mineralischen Geschmack. Im Abgang immer noch staubtrockenes Tannin, aber auch eine schöne Dörrzwetschgen-Note. Erst nach guten 4 Stunden hat er sich dann wirklich gefunden und zeigt, was er kann. Erst zu diesem Zeitpunkt verdient er auch die 91 mP. Wer ihn daher jetzt schon trinken will sollte tunlichst 2-3 Stunden vorher dekantieren. Die vom Wine Advocate prognostizierten 92 RP werden gute Flaschen sicher in 2 - 4 Jahren erreichen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Clos du Marquis 2000 - Cuvée (Delon - Leoville Las Cases) 

Es war ein Fehler, anzunehmen, hier könnte man ein 'Weinchen', immerhin sind seit der Flaschenfüllung 15 Jahre vergangen, mal eben so aufmachen und genießen. Pustekuchen! Unmittelbar nach dem Öffnen gibt noch gar nichts von sich preis - kein Duft, raues Tannin steht neben kräftiger Säure und im Hintergrund ist dann auch ein wenig Frucht schmeckbar.  Einziger Trost ist die immer noch tiefdunkel-violette Farbe.

Nach zwei Stunden beginnt er sich langsam zu öffnen, zeigt in der Nase - immer noch mit angezogener Handbremse - etwas Vanille, Ingwer, Blaubeere. Am Gaumen rote und schwarze Früchte (Brombeere, Schattenmorelle), einen Anflug von Bitterschokolade, Gartenkräuter (Basilikum) und einen an Flußkies erinnernden mineralischen Geschmack. Im Abgang immer noch staubtrockenes Tannin, aber auch eine schöne Dörrzwetschgen-Note. Erst nach guten 4 Stunden hat er sich dann wirklich gefunden und zeigt, was er kann. Erst zu diesem Zeitpunkt verdient er auch die 91 mP. Wer ihn daher jetzt schon trinken will sollte tunlichst 2-3 Stunden vorher dekantieren.

Die vom Wine Advocate prognostizierten 92 RP werden gute Flaschen sicher in 2 - 4 Jahren erreichen. 


immer noch reichlich jung (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=60842

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