Verkostungsnotiz: Chateau La Tour Carnet 2003, Chateau La Tour Carnet

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 19.05.20 09:32

Bezeichnung:	Chateau La Tour Carnet
Winzer/Produzent:	Chateau La Tour Carnet
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang:	2003
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	21 Euro je 0,75 l (Subskription) bei Handel - 2005
Bewertung:	für 2003/Regie B. Magrez: überraschend f (91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	14.08.2017
Eingetragen von:	manubi ... geändert von manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	17:00Uhr geöffnet, ab 19:00 Uhr getrunken In der Nase Früchtekompott, Rübensirup, eine Spur Minze und eine Ahnung von Vanille. Tiefdunkel rubinrot mit fast schwarzen Reflexen ohne irgendwelche Anzeiche optischer Alterung, ganz schmaler Wasserrand, ausgeprägte Kirchenfenster an der Glaswand. Im Mund überraschend fein für einen 2003er, bei dem B. Magrez seine Hand im Spiel hatte. Zwar im Profil deutlich Merlot-affin, aber keine Überreife und keine Überextraktion. Beerenfrucht auf der schwarzen Seite (Brombeere, Heidelbeere), etwas Kokos, etwas Espresso, moderate, gut integrierte Säure. Solides, aber nicht unangenehm hervortretendes Tanningerüst. Der Alkohol drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern ist bestes in das Gesamtprofil eingebaut. Im Abgang taucht dann neben den Fruchtkomponenten etwas wie Ingwerwürze auf. Macht momentan viel Freude, verträgt aber auch locker noch einige Jahre Keller. 18.05.2020: Knappe 3 Jahre weitere Reifung haben ihm sehr gut getan. Alles oben Geschriebene stimmt weiterhin, er ist aber noch deutlich feiner geworden. Vor allem das Tannin ist jetzt auf der samtig-seidigen Seite und ist nur noch als das Gesamtbild stützendes Gerüst wahrnehmbar. Jetzt 92-93 mP. Bei einem Einstandspreis von € 21,00 gibt es wahrscheinlich kaum etwas besseres.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Chateau La Tour Carnet 2003 - Cuvée (Chateau La Tour Carnet) 

17:00Uhr geöffnet, ab 19:00 Uhr getrunken

In der Nase Früchtekompott, Rübensirup, eine Spur Minze und eine Ahnung von Vanille.

Tiefdunkel rubinrot mit fast schwarzen Reflexen ohne irgendwelche Anzeiche optischer Alterung, ganz schmaler Wasserrand, ausgeprägte Kirchenfenster an der Glaswand.

Im Mund überraschend fein für einen 2003er, bei dem B. Magrez seine Hand im Spiel hatte. Zwar im Profil deutlich Merlot-affin, aber keine Überreife und keine Überextraktion. Beerenfrucht auf der schwarzen Seite (Brombeere, Heidelbeere), etwas Kokos, etwas Espresso, moderate, gut integrierte Säure. Solides, aber nicht unangenehm hervortretendes Tanningerüst. Der Alkohol drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern ist bestes in das Gesamtprofil eingebaut. Im Abgang taucht dann neben den Fruchtkomponenten etwas wie Ingwerwürze auf. Macht momentan viel Freude, verträgt aber auch locker noch einige Jahre Keller.

18.05.2020:

Knappe 3 Jahre weitere Reifung haben ihm sehr gut getan. Alles oben Geschriebene stimmt weiterhin, er ist aber noch deutlich feiner geworden. Vor allem das Tannin ist jetzt auf der samtig-seidigen Seite und ist nur noch als das Gesamtbild stützendes Gerüst wahrnehmbar. Jetzt 92-93 mP. Bei einem Einstandspreis von € 21,00 gibt es wahrscheinlich kaum etwas besseres.

für 2003/Regie B. Magrez: überraschend f (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=60592

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