Verkostungsnotiz: Riesling JOERN Basis 2014, Jörn Goziewski

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 03.08.17 23:01

Bezeichnung:	Riesling JOERN Basis
Winzer/Produzent:	Jörn Goziewski
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	9,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenberg
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	anonymouse
Verkostungsdatum:	03.08.2017
Eingetragen von:	anonymouse ... [Rückfrage zur VKN an anonymouse]
VKN im Detail:	Anfangs nur dezent fruchtig, leicht zitrisch, mit mehr Temperatur dann deutlich mehr Mirabelle. Vor allem aber findet sich richtig viel nasser Stein, ein bisschen in Richtung Kunststoff - ein kleines bisschen Plastikmüll am Strand. Ein Hauch Butter. Alles angenehm. Im Mund dann ungewöhnlich. Das erst was auffällt ist wie viel Schmelz er für einen Riesling hat und wie mit Gerbstoffen dagegen gehalten wird. Als nächstes merke ich die Butter, die im Abgang immer mehr zu Sahne wird. Auch am Gaumen nur wenig Frucht, vor allem Grapefruit und wärmer dann etwas mürbe Birne. Eine gute Menge Salz, mit Temperatur auch noch merklich würzig. Also da passiert viel und viel ungewohntes. Das gefällt mir richtig gut. Allerdings reichen mir die Tannine nicht, um die abgebaute Säure auszugleichen, vor allem am zweiten Tag fühlt er sich einfach etwas labbrig an. Ein bisschen mehr Struktur und es wäre mein neuer Lieblingsgutsriesling, in jedem Fall aber ein ganz toller Wein.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Riesling JOERN Basis 2014 (Jörn Goziewski) 

Anfangs nur dezent fruchtig, leicht zitrisch, mit mehr Temperatur dann deutlich mehr Mirabelle. Vor allem aber findet sich richtig viel nasser Stein, ein bisschen in Richtung Kunststoff - ein kleines bisschen Plastikmüll am Strand. Ein Hauch Butter. Alles angenehm.

Im Mund dann ungewöhnlich. Das erst was auffällt ist wie viel Schmelz er für einen Riesling hat und wie mit Gerbstoffen dagegen gehalten wird. Als nächstes merke ich die Butter, die im Abgang immer mehr zu Sahne wird. Auch am Gaumen nur wenig Frucht, vor allem Grapefruit und wärmer dann etwas mürbe Birne. Eine gute Menge Salz, mit Temperatur auch noch merklich würzig.

Also da passiert viel und viel ungewohntes. Das gefällt mir richtig gut. Allerdings reichen mir die Tannine nicht, um die abgebaute Säure auszugleichen, vor allem am zweiten Tag fühlt er sich einfach etwas labbrig an. Ein bisschen mehr Struktur und es wäre mein neuer Lieblingsgutsriesling, in jedem Fall aber ein ganz toller Wein.

 (88 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=60475

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