Verkostungsnotiz: Niederhäuser Hermannshöhle Riesling trocken 2016, Jakob Schneider

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 20.07.17 20:06

Bezeichnung:	Niederhäuser Hermannshöhle Riesling trocken
Winzer/Produzent:	Jakob Schneider
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	11 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	18.07.2017
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der Nase durchaus auf die Frucht gebaut, aber in bester Weise, ernsthaft und mit erster Tiefe: Pfirsich, traubig, ein ätherischer Kräuterton und eine sehr präsente Dunkelheit, die den Wein trägt und fordernd wirkt, deutlich braune nasse Erde. Im Mund dicht und sogar mit ganz leichtem Schmelz bei mindestens mittlerem Körper, durchaus Gewicht, aber noch nicht schwer, die Säure bricht den Wein wunderbar auf, geht jedoch hinten raus etwas in eine leichte Bitterkeit über. Ja, der Wein trägt durchaus dicker auf, aber es bleibt noch alles in der Balance, nur hinten raus noch etwas flatterhaft. Als Leichtweinfan ist das nicht mein Stil, aber wenn es aufgrund der Speise kräftiger sein muss, dann durchaus so. Wirkt aber strukturell eher wie ein Wein mit 13-13,5,5% als mit 12,5. Sollte noch reifen. 87-88 P Nach 2 Tagen im Kühlschrank ein ganz anderer Wein: die dunkle Aromatik ist weg und damit auch der ernstere Charakter, auch an Gewicht hat der Wein deutlich verloren, jetzt heller, aber noch genauso gut!
Trinkreife:	noch lagern
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Niederhäuser Hermannshöhle Riesling trocken 2016 (Jakob Schneider) 

In der Nase durchaus auf die Frucht gebaut, aber in bester Weise, ernsthaft und mit erster Tiefe: Pfirsich, traubig, ein ätherischer Kräuterton und eine sehr präsente Dunkelheit, die den Wein trägt und fordernd wirkt, deutlich braune nasse Erde. 

Im Mund dicht und sogar mit ganz leichtem Schmelz bei mindestens mittlerem Körper, durchaus Gewicht, aber noch nicht schwer, die Säure bricht den Wein wunderbar auf, geht jedoch hinten raus etwas in eine leichte Bitterkeit über.

Ja, der Wein trägt durchaus dicker auf, aber es bleibt noch alles in der Balance, nur hinten raus noch etwas flatterhaft. Als Leichtweinfan ist das nicht mein Stil, aber wenn es aufgrund der Speise kräftiger sein muss, dann durchaus so. Wirkt aber strukturell eher wie ein Wein mit 13-13,5,5% als mit 12,5. Sollte noch reifen. 87-88 P

Nach 2 Tagen im Kühlschrank ein ganz anderer Wein: die dunkle Aromatik ist weg und damit auch der ernstere Charakter, auch an Gewicht hat der Wein deutlich verloren, jetzt heller, aber noch genauso gut!

 (88 Punkte)

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