Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 15.06.20 16:27

Bezeichnung: Pinot grigio - Castel Ringberg - Alto Adige DOC
Winzer/Produzent: Elena Walch
Land / Region: Italien - Südtirol
Lage: Ringberg (Kaltern/ Caldaro - Südtirol - Alto Adige) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Grauburgunder
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L141751
Preis: 15 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 18.08.2014
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 14.06.2020
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 17.05.2015:

In der Farbe erst mal nichts auffälliges, eine typische strohgelbe Farbe für einen Grauburgunder, der nicht lange oder gar nicht mit den Schalen vergoren wurde. In der Nase Frucht- und etwas Würzaromatik, das Holz eher unauffällig. Am Gaumen zeigen sich reife Äpfel und Birnen, ein paar kräuterige und florale Noten. Sehr trocken, vergleichsweise wenig Säure (was aber zum GB paßt), im Zusammenspiel mit der vorhandenen Mineralik ein durchaus feiner und eleganter Wein.

Schön gemacht, aber doch eher unauffällig und mit wenig Eigenständigkeit, mehr einer von vielen, wenn auch von vielen Guten.

Der Wein ist durchaus seinen Preis von ca. 15 Euronen wert, allerdings bekommt man in Südtirol für diesen Preis auch Fläschchen mit deutlich größerem Wow-Faktor.

Wertung vom 17.05.2015: Nachkauf 1 vom 3

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Verkostung vom 04.04.2017:

Das Goldgelb im Glas ist schon einigermaßen kräftig, leichte Reifeansätze könnte man daraus schon ableiten. In der Nase findet sich einiges an gelbem Kernobst wie Quitte und mürber Apfel, dazu eine leichte, aber wenig differenzierbare Mineralik. Am Gaumen ist die Frucht schön dicht und weich zugleich, hier macht sich etwas Braunwürze in Form von Sternanis und wenig Zimt bemerkbar, vielleicht auch etwas in Richtung Oregano bzw. Thymian. Die Säure ist ordentlich ausgeprägt, bringt etwas Zitrone mit und hält den GB konsequent auf der frischen Seite; Cremigkeit gibt's hier zwar auch, aber nur im Ansatz. Der Abgang ist von schöner Länge und bietet eine schöne Balance zwischen der Frucht und der kräuterig-würzigen Seite.

Wertung vom 04.04.2017: Nachkauf 2 vom 3, Gesamt 18 vom 25

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Verkostung vom 14.06.2020:

Im Glas ein leuchtendes Goldgelb, schielt etwas zum Altgold hin. Riecht nach herbem Rosmarinhonig plus recht sekundärer, exotischer und reifer Gelbfrucht, z.B. Papaya und Kaktusfeige, ganz leicht braunwürzig. Am Gaumen trotz einiger würziger Bestandteile wie Sternanis, Zimt und auch etwas Torf ein insgesamt erstaunlich niederviskoser Eindruck, der der rebsortenuntypischen Säure geschuldet ist; ein leicht braunmineralisch / erdiges Bitterchen schwingt mit. Der Abgang lebt dann von der Mischung aus dem herben Honig ohne Süße sowie der recht erdig-würzigen Basis, bleibt auch hier bei allem Gehalt recht leichtfüßig.

Hat sich deutlich besser gehalten als der Pinot bianco aus dem gleichen Jahr, welchen wir in diesem März probiert hatten. Ist nun merklich gereift, hat aber keinerlei (mich) störende Noten im Gepäck.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/06/14/einer-von-vielen/
Link 2: -
Link 3: -
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