Verkostungsnotiz: Wehlener Sonnenuhr Riesling Großes Gewächs Alte Reben 2015, Dr. Loosen

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.02.17 19:14

Bezeichnung:	Wehlener Sonnenuhr Riesling Großes Gewächs Alte Reben
Winzer/Produzent:	Dr. Loosen
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Lage:	Sonnenuhr (Wehlen - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Rz.: 8 g/l, S.: 7 g/l
Preis:	-
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	pointless
Verkostungsdatum:	26.02.2017
Eingetragen von:	pointless ... [Rückfrage zur VKN an pointless]
VKN im Detail:	Am ersten Tag war ich wenig angetan, die Süße trat zu deutlich hervor, auch etwas dunkle tabakige Noten (rein subjektiv natürlich, erinnert einfach an sehr reife Traubenschalen) schon "lecker", aber naja. Am zweiten Tag fand ich ihn dann doch sehr gut: In der Nase klar und hell, helle und etwas gelbe, zitronige Frucht, Blüten, etwas Kräuter. Im Mund fokussiert und nicht zu kraftvoll, aber doch dicht und intensiv, reife aber ordentliche Säure und Mineralität, die Süße tritt nicht mehr hervor, hat ein gewisses Spiel, dezente Phenolik. Die dunklen tabakigen Noten finde ich kaum mehr. jetzt wirklich eine sehr schöne "trockene Moselspätlese", die ich tendenziell bald trinken würde oder länger aufheben würde (was mir zu riskant wäre), im Zwischenstadium darf man halt dann keine Angst vor der Süße haben.
Trinkreife:	keine Angabe
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Wehlener Sonnenuhr Riesling Großes Gewächs Alte Reben 2015 (Dr. Loosen) 

Am ersten Tag war ich wenig angetan, die Süße trat zu deutlich hervor, auch etwas dunkle tabakige Noten (rein subjektiv natürlich, erinnert einfach an sehr reife Traubenschalen) schon 'lecker', aber naja.

Am zweiten Tag fand ich ihn dann doch sehr gut:

In der Nase klar und hell, helle und etwas gelbe, zitronige Frucht, Blüten, etwas Kräuter. 

Im Mund fokussiert und nicht zu kraftvoll, aber doch dicht und intensiv, reife aber ordentliche Säure und Mineralität, die Süße tritt nicht mehr hervor, hat ein gewisses Spiel, dezente Phenolik. Die dunklen tabakigen Noten finde ich kaum mehr.

jetzt wirklich eine sehr schöne 'trockene Moselspätlese', die ich tendenziell bald trinken würde oder länger aufheben würde (was mir zu riskant wäre), im Zwischenstadium darf man halt dann keine Angst vor der Süße haben.

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=58574

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