Verkostungsnotiz: Weißer Burgunder trocken 2015, Claus Schneider

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.01.18 20:00

Bezeichnung:	Weißer Burgunder trocken
Winzer/Produzent:	Claus Schneider
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Weißburgunder
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	8,8 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	02.02.2017
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Typische Nase: etwas Handcreme, ganz gelbfruchtig, kräuterig-ätherischer Oberton. Im Mund zunächst ungewohnt breitschultrig für das Weingut, v.a. hinten raus mit erstaunlich langem Nachhall, dicht und schmelzig, aber nicht adipös, oder schwer, wird mit Luft dann immer fluffig-beschwingter, leider ganz leicht alkoholisch. Etwas kräftiger als ich frühere Jahrgänge erinnere, dafür aber auch deutlich nachhaltiger. Der distinguiert-eleganten Schneider-Stil, der große Balance mit bescheidener Leichtigkeit verbinden, bleibt aber auch hier bestimmend, auch wenn der Wein in seiner Gewichtsklasse etwas mehr Muskeln und größeres Geltungsbedürfnis als in früheren Jahren zeigt. Wie immer ein sehr gutes PGV! 87-88 P 10.01.2018: heute nach 1 Stunde an der Luft noch einen Tick besser als oben. V.a. die Säure hat sich wunderbar entwickelt. Im Antrunk verhalten wie immer und hinten raus vibrierend- expressiv, aber ganz leise, ohne auch nur ansatzweise aufdringlich zu sein. Auch insgesamt wirkt der Wein jetzt viel gesetzter und charakterisiert sich jetzt ganz typisch als ein Schneider-Weißburgunder. Pures Understatement. 88-89 P
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Weißer Burgunder trocken 2015 - Weißburgunder (Claus Schneider) 

Typische Nase: etwas Handcreme, ganz gelbfruchtig, kräuterig-ätherischer Oberton.

Im Mund zunächst ungewohnt breitschultrig für das Weingut, v.a. hinten raus mit erstaunlich langem Nachhall, dicht und schmelzig, aber nicht adipös, oder schwer, wird mit Luft dann immer  fluffig-beschwingter, leider ganz leicht alkoholisch.

Etwas kräftiger als ich frühere Jahrgänge erinnere, dafür aber auch deutlich nachhaltiger. Der distinguiert-eleganten Schneider-Stil, der große Balance mit bescheidener Leichtigkeit verbinden, bleibt aber auch hier bestimmend, auch wenn der Wein in seiner Gewichtsklasse etwas mehr Muskeln und größeres Geltungsbedürfnis als in früheren Jahren zeigt. Wie immer ein sehr gutes PGV! 87-88 P

10.01.2018: heute nach 1 Stunde an der Luft noch einen Tick besser als oben.  V.a. die Säure hat sich wunderbar entwickelt. Im Antrunk verhalten wie immer und hinten raus vibrierend- expressiv, aber ganz leise, ohne auch nur ansatzweise aufdringlich zu sein. Auch insgesamt wirkt der Wein jetzt viel gesetzter und charakterisiert sich jetzt ganz typisch als ein Schneider-Weißburgunder. Pures Understatement. 88-89 P

 (88 Punkte)

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