Verkostungsnotiz: Numanthia 2004, Numanthia Thermes

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.12.16 21:01

Bezeichnung:	Numanthia
Winzer/Produzent:	Numanthia Thermes
Land / Region:	Spanien - Toro
Jahrgang:	2004
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Tempranillo
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	98 PP
Preis:	-
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	25.12.2016
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Große Nase: Viel Frucht, v.a. Waldheidelbeeren mit einem flirrenden rotfruchtigen Oberton, ganz feine schwarze Erde, edler Tabak, darunter ein Fundament aus Graphit. Wirkt völlig unter Spannung, explosiv und dennoch in keiner Weise overdone. Im Mund mit großartiger Extraktsüße, kühle und warme Facetten changieren, hinten raus viel Tannin, das leider ziemlich trocknet und noch einiges an Reife vertragen kann, dennoch schon ein großer Genuss, hochedle Säure, die "von einem süßen Kern getragen wird". Hinten raus lang, aber gemessen an der Qualität der anderen Komponenten eher eine schwächere Facette des Weines. Der Wein meistert die Gratwanderung eines auf Kraft gebauten Weines, nicht ins Kraftmeierische abzudriften, minimal portige Töne rauben aber etwas Trinkfluss. Nicht mein Stil, dennoch 94 P 2.Tag: Heute hat die Nase ihre Spannung verloren. Im Mund noch herausragend, aber jetzt ebenfalls ohne Dynamik und leicht verständlich, das trocknende Tannin stört jetzt stärker. 90 P
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Numanthia 2004 - Tempranillo (Numanthia Thermes) 

Große Nase: Viel Frucht, v.a. Waldheidelbeeren mit einem flirrenden rotfruchtigen Oberton, ganz feine schwarze Erde, edler Tabak, darunter ein Fundament aus Graphit. Wirkt völlig unter Spannung, explosiv und dennoch in keiner Weise overdone.

Im Mund mit großartiger Extraktsüße, kühle und warme Facetten changieren, hinten raus viel Tannin, das leider ziemlich trocknet und noch einiges an Reife vertragen kann, dennoch schon ein großer Genuss, hochedle Säure, die 'von einem süßen Kern getragen wird'. Hinten raus lang, aber gemessen an der Qualität der anderen Komponenten eher eine schwächere Facette des Weines.

Der Wein meistert die Gratwanderung eines auf Kraft gebauten Weines, nicht ins Kraftmeierische abzudriften, minimal portige Töne rauben aber etwas Trinkfluss. Nicht mein Stil, dennoch 94 P

2.Tag: Heute hat die Nase ihre Spannung verloren. Im Mund noch herausragend, aber jetzt ebenfalls ohne Dynamik und leicht verständlich, das trocknende Tannin stört jetzt stärker. 90 P

 (92 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=57720

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