Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 09.02.22 19:45

Bezeichnung: Auxerrois - Meersburger Sängerhalde - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Aufricht
Land / Region: Deutschland - Baden
Lage: Sängerhalde (Meersburg - Baden) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Auxerrois
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 117 09 16
Preis: 10,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 09.02.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 10.09.2016:

Im Glas ein helleres Goldgelb, in der Nase gleich recht gelb, aber frisch fruchtig: weißer Pfirsich, Honigmelone, Papaya. Am Gaumen nochmal intensiver, hier recht reifer (normaler) Pfirsich, Aprikose, Mango und Cantaloupe-Melone, dazu rote Eßbanane, dabei recht cremig. Die Säure bleibt zwar in der zweiten Reihe, aber sie hilft dem Auxi doch recht schön auf die frisch-fruchtige Seite. Wenn man danach sucht, findet man auch ein bißchen stützende, leicht basische Mineralik. Der Abgang ist angenehm fruchtig-cremig, die Extraktsüße ist dabei sehr geschmeidig mit schöner Länge.

Eine regelrechte Fruchtbombe, aber nicht mit GG-Dichte, sondern einfach ein schönes, intensives Fruchterlebnis, ohne dabei auf die kandierte Seite zu driften. Der Wein ist dabei durch den nicht geringen Extrakt schon recht opulent, wirkt aber dennoch nicht übermäßig schwer, sondern macht trotz oder gerade wegen der Fülle bei jedem Schluck Lust auf mehr. Dennoch kann dieser Aufricht'sche Auxerrois grundsätzlich durchaus noch einen Tick mehr, denn z.B. der 2013er war mit etwas weniger Frucht und im Verhältnis dafür mit etwas mehr Säure der (für mich) noch schönere Wein.

Wertung vom 10.09.2016: Nachkauf 2 von 3

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Verkostung vom 09.02.2022:

Goldgelb im Glas, die Nase ist ordentlich bzw. "smaragdig" fruchtgeladen, wobei der Mix aus Pfirsich und Kaki einen leichten, fast burgundischen Molkehauch mitschleift. Am Gaumen setzt sich das so fort, die Fruchtpalette wird noch um gelbe Pflaumen erweitert, die Säure tummelt sich zwar nobel im Hintergrund, hält das Ganze aber doch ganz gut flüssig, insgesamt bleibt der Wein aber klar auf der samtig-fluffigen Seite; steinseitig was Gipsschlammiges plus einer leichten Weißpfefferspur. Abgangsmäßig auch diese geschmeidige, leicht anburgundierte Frucht plus flaumiger Fließhilfe.

Zum Essen paßte das recht schön, solo wäre mir -wie schon bei der Erstbegegnung- ein Schlag Säure mehr lieber gewesen. Hat sich auch in den letzten Jahren nicht zu seinem Nachteil verändert, relevante Altersnoten gibt's bis dato gar keine, dürfte sich also noch eine Zeit lang gut auf diesem Niveau halten. Wäre vielleicht interessant zu wissen, wie sich der Auxerrois präsentiert, wenn die Frucht etwas schwindet und der Säure mehr Raum läßt.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2022/02/09/fruchtbombe-vom-see/
Link 2: -
Link 3: -
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