Verkostungsnotiz: Sylvaner QW tr. "von der Dünnbach" 2012, Michael Teschke

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.08.16 13:42

Bezeichnung:	Sylvaner QW tr. "von der Dünnbach"
Winzer/Produzent:	Michael Teschke
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	14,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Mitte 2014
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	01.08.2016
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: mittelkräftiges Goldgelb mit leicht grünen Reflexen. Nase: sehr komplexer Naseneindruck, zunächst rauchige (Sponti-)Feuersteinnote, aber wesentlich dezenter als bei vielen Schäfer-Fröhlich-Weinen, feine Blütennoten (Jasmin), würzig-kräutrig, daneben auch elegante Fruchtaspekte (Apfel, reife Quitte, etwas Birne), alles elegant verwoben, macht sehr neugierig auf den ersten Schluck. Gaumen: absolut trocken, aber dank hintergründiger Säure deutlich cremiges Mundgefühl, dank 36 Std. Maischestandzeit dezente Phenolik, nur mittelgewichtig, auf der Zunge reife gelbe Früchte, wiederum deutlich kräutrig (Dill), steinig-mineralische Noten, Alkohol bestens integriert, ganz dezente Extraktsüsse, einige Fruchttiefe, sehr ausgewogen, ohne jede Mastigkeit, durchaus langer, fruchtig-würziger Abgang. Fazit: sehr gekonnt im Edelstahl vinifizierter Silvaner mit hohem Trinkfluss, der dank alter Reben, verlängerter Maischestandzeit und mehr als 6-monatigem Vollhefelager sehr viel Eleganz und Vielschichtigkeit mitbringt. Hochklassiger, sehr eigenständiger Silvaner, ein echter "Slow"-Wein, der aber keineswegs anstrengend zu trinken ist. Ganz im Gegenteil !! Auch wenn ich mit dem Winzer nicht so ganz "warm" werde, kann ich alle Teschke-Silvaner nur uneingeschränkt empfehlen. Eine breitere Palette an durchaus unterschiedlichen Silvaner-Typen wird man selbst bei Silvaner-Spezialisten in Franken nicht finden.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Sylvaner QW tr. 'von der Dünnbach' 2012 - Silvaner (Michael Teschke) 

Optik:

mittelkräftiges Goldgelb mit leicht grünen Reflexen.

Nase:

sehr komplexer Naseneindruck, zunächst rauchige (Sponti-)Feuersteinnote, aber wesentlich dezenter als bei vielen Schäfer-Fröhlich-Weinen, feine Blütennoten (Jasmin), würzig-kräutrig, daneben auch elegante Fruchtaspekte (Apfel, reife Quitte, etwas Birne), alles elegant verwoben, macht sehr neugierig auf den ersten Schluck.

Gaumen:

absolut trocken, aber dank hintergründiger Säure deutlich cremiges Mundgefühl, dank 36 Std. Maischestandzeit dezente Phenolik, nur mittelgewichtig, auf der Zunge reife gelbe Früchte, wiederum deutlich kräutrig (Dill), steinig-mineralische Noten, Alkohol bestens integriert, ganz dezente Extraktsüsse, einige Fruchttiefe, sehr ausgewogen, ohne jede Mastigkeit, durchaus langer, fruchtig-würziger Abgang.

Fazit:

sehr gekonnt im Edelstahl vinifizierter Silvaner mit hohem Trinkfluss, der dank alter Reben, verlängerter Maischestandzeit und mehr als 6-monatigem Vollhefelager sehr viel Eleganz und Vielschichtigkeit mitbringt. Hochklassiger, sehr eigenständiger Silvaner, ein echter 'Slow'-Wein, der aber keineswegs anstrengend zu trinken ist. Ganz im Gegenteil !!

Auch wenn ich mit dem Winzer nicht so ganz 'warm' werde, kann ich alle Teschke-Silvaner nur uneingeschränkt empfehlen. Eine breitere Palette an durchaus unterschiedlichen Silvaner-Typen wird man selbst bei Silvaner-Spezialisten in Franken nicht finden.

 (91 Punkte)

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