Verkostungsnotiz: Montiano 2006, Falesco

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.07.16 01:20

Bezeichnung:	Montiano
Winzer/Produzent:	Falesco
Land / Region:	Italien - Latium
Jahrgang:	2006
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Merlot
Alkohol (Vol.%):
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	10.07.2016
Eingetragen von:	Innauen ... geändert von Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Im Keller vergessen und das Schlimmste befürchtet. Ein Merlot betonter Wein, zumal aus Italien und dann nicht mal ein IGT aus der Toscana. Muss der nicht jung getrunken werden? Farbe immer noch lila und dunkel. In der Nase Blaubeerfrüchte, so wie es sein sollte. Gepaart mit einer leichten Reife. Das war schon alles. Alt ist dieser Wein auch zehn Jahre nach der Ernte keineswegs. Tiefgründig ebenfalls nicht. Er verbreitet den Charme eines jung gebliebenen Mannes, bei dem man erst nach längerem Hinsehen ein paar graue Haare an den Schläfen entdeckt. Der Montiano verfügt immer noch über ausreichend Biss, eher grobkörnige Tannine aber eine angenehme Würze, die ihn recht umgänglich macht. Man mag sich mit ihm darüber unterhalten, wie es möglich ist, dass ihm die Zeit so wenig anhaben konnte aber auch, wie es geschehen konnte, dass er all die Jahre so ungenutzt vergehen ließ.
Trinkreife:	keine Angabe
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Montiano 2006 - Merlot (Falesco) 

Im Keller vergessen und das Schlimmste befürchtet. Ein Merlot betonter Wein, zumal aus Italien und dann nicht mal ein IGT aus der Toscana. Muss der nicht jung getrunken werden?

Farbe immer noch lila und dunkel. In der Nase Blaubeerfrüchte, so wie es sein sollte. Gepaart mit einer leichten Reife. Das war schon alles. Alt ist dieser Wein auch zehn Jahre nach der Ernte keineswegs. Tiefgründig ebenfalls nicht. Er verbreitet den Charme eines jung gebliebenen Mannes, bei dem man erst nach längerem Hinsehen ein paar graue Haare an den Schläfen entdeckt. Der Montiano verfügt immer noch über ausreichend Biss, eher grobkörnige Tannine aber eine angenehme Würze, die ihn recht umgänglich macht. Man mag sich mit ihm darüber unterhalten, wie es möglich ist, dass ihm die Zeit so wenig anhaben konnte aber auch, wie es geschehen konnte, dass er all die Jahre so ungenutzt vergehen ließ.

 (88 Punkte)

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1 Kommentar(e):

Michl am 10.07.16 08:58

Sehr schöne Notiz!

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