Verkostungsnotiz: Eruption - Riesling trocken 2014, Acham-Magin

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.01.18 18:25

Bezeichnung:	Eruption - Riesling trocken
Winzer/Produzent:	Acham-Magin
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	15,5 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	01.11.2015
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Aus dem Pechstein. Phantastische Nase: auf Frucht gebaut, auch exotische, aber frisch und pur, nichts Gekünsteltes, Tonic-Water, blaufruchtige Obertöne, auch Stein, aber kein "Steinwein". Am 2. Tag schlankere und zitrischere Nase, jetzt eher kühl-steinig. Im Mund ein Hammer: feinste, sich langsam aufbauende Säure, dicht, aber nicht schwer, viel Grip, aber dennoch eine ganz leichte feinölige Textur, lang, sehr salzig im Nachklang. Das ist für mich schon GG-Niveau und und so bescheuert der Name "Eruption" ist, er beschreibt das Verhalten der Säure treffend. Das ist kein gewollter Charakterwein. Mit seiner Fruchtigkeit ignoriert er vielleicht sogar den aktuellen Weg-von-der-Frucht-Trend. Am 2. Tag erscheint er dann aber auch im Mund etwas schlanker und steiniger, aber leider auch einen Tick müder (aber auf hohem Niveau). Ganz große Klasse. Am 1. Tag 90-91 P, am 2. Tag 89 P. Unbedingter Kauftipp! 28.01.18: Jetzt, 2 Jahre später mit erster Reife: sehr würzig in der Nase, Frucht ist ganz integriert, auch viel "warmer Sandstein", kühl wirkt er nicht mehr, eher vollmundig und auf andere Art sehr gut! 89 P
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Eruption - Riesling trocken 2014 (Acham-Magin) 

Aus dem Pechstein.

Phantastische Nase: auf Frucht gebaut, auch exotische, aber frisch und pur, nichts Gekünsteltes, Tonic-Water, blaufruchtige Obertöne, auch Stein, aber kein 'Steinwein'. Am 2. Tag schlankere und zitrischere Nase, jetzt eher kühl-steinig.

Im Mund ein Hammer: feinste, sich langsam aufbauende Säure, dicht, aber nicht schwer, viel Grip, aber dennoch eine ganz leichte feinölige Textur, lang, sehr salzig im Nachklang.

Das ist für mich schon GG-Niveau und und so bescheuert der Name 'Eruption' ist, er beschreibt das Verhalten der Säure treffend. Das ist kein gewollter Charakterwein. Mit seiner Fruchtigkeit ignoriert er vielleicht sogar den aktuellen Weg-von-der-Frucht-Trend. Am 2. Tag erscheint er dann aber auch im Mund etwas schlanker und steiniger, aber leider auch einen Tick müder (aber auf hohem Niveau). Ganz große Klasse. Am 1. Tag 90-91 P, am 2. Tag 89 P. Unbedingter Kauftipp!

28.01.18: Jetzt, 2 Jahre später mit erster Reife: sehr würzig in der Nase, Frucht ist ganz integriert, auch viel 'warmer Sandstein', kühl wirkt er nicht mehr, eher vollmundig und auf andere Art sehr gut! 89 P

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=51733

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