Verkostungsnotiz: Wiesenbronner Heller Berg Blaufränkisch QW tr. 2009, Gerhard Roth

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.07.15 14:44

Bezeichnung:	Wiesenbronner Heller Berg Blaufränkisch QW tr.
Winzer/Produzent:	Gerhard Roth
Land / Region:	Deutschland - Franken
Jahrgang:	2009
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	2 Jahre Barriqueausbau (heimische Eiche)
Preis:	16 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Mitte 2013
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	08.07.2015
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: leicht durchscheinendes Kirschrot. Nase: verführerische, aber nicht plakative Fruchtnase mit Brombeere, Kirsche und Pflaume, leicht röstiger Barriqueeinsatz (2 Jahre Holzausbau), wirkt dicht und reif, aber mit kühler Grundtendenz. Gaumen: absolut trocken mit animierender Säure, Spuren angenehm rustikalem, aber feinkörnigen Tannins, trotz 13,5 Vol% nur mittelgewichtig wirkend, klarer Fruchteindruck (Waldbeeren, Kirsche), deutliche Extraktsüsse, trotzdem auch hier ein kühler Eindruck, wunderschöne Pfeffrigkeit (weisser Pfeffer), Alkohol bestens eingebunden, nicht ohne Eleganz, nur der etwas zu röstige Holzeinsatz stört mich ein wenig, überraschen langer, hocharomatischer Abgang. Fazit: ein vorbildlicher Blaufränkisch, der sich in den letzten 3 Jahren deutlich gesteigert hat. Besitz Potential für weitere 5-8 Jahre. Ein ernsthafter Herausforderer auch für hochklassige Blaufränker aus Österreich. Mit etwas gefühlvolleren und dezenteren Holzeinsatz hätte ich noch 1-2 Punkte mehr vergeben. Sehr stimmiges PLV !
Trinkreife:	keine Angabe
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Wiesenbronner Heller Berg Blaufränkisch QW tr. 2009 (Gerhard Roth) 

Optik:

leicht durchscheinendes Kirschrot.

Nase:

verführerische, aber nicht plakative Fruchtnase mit Brombeere, Kirsche und Pflaume, leicht röstiger Barriqueeinsatz (2 Jahre Holzausbau), wirkt dicht und reif, aber mit kühler Grundtendenz.

Gaumen:

absolut trocken mit animierender Säure, Spuren angenehm rustikalem, aber feinkörnigen Tannins, trotz 13,5 Vol% nur mittelgewichtig wirkend, klarer Fruchteindruck (Waldbeeren, Kirsche), deutliche Extraktsüsse, trotzdem auch hier ein kühler Eindruck, wunderschöne Pfeffrigkeit (weisser Pfeffer), Alkohol bestens eingebunden, nicht ohne Eleganz, nur der etwas zu röstige Holzeinsatz stört mich ein wenig, überraschen langer, hocharomatischer Abgang.

Fazit:

ein vorbildlicher Blaufränkisch, der sich in den letzten 3 Jahren deutlich gesteigert hat. Besitz Potential für weitere 5-8 Jahre. Ein ernsthafter Herausforderer auch für hochklassige Blaufränker aus Österreich. Mit etwas gefühlvolleren und dezenteren Holzeinsatz hätte ich noch 1-2 Punkte mehr vergeben. Sehr stimmiges PLV !

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=50475

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