Verkostungsnotiz: Chateau Palmer 3e Grand Cru Classe 1986, S.A. Chateau Palmer

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 13.04.15 13:24

Bezeichnung:	Chateau Palmer 3e Grand Cru Classe
Winzer/Produzent:	S.A. Chateau Palmer
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux-Margaux
Jahrgang:	1986
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Bordeaux-Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mitte 1993
Bewertung:	klassischer Bordeaux (92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	11.04.2015
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: dezent durchscheinendes Rubinrot mit leichten Ziegelrottönen. Nase: elegante, noch erstaunlich jugendliche Nase mit reifer Cassis, Brombeere und Herzkirsche, verwoben mit komplexen Würzaromen (heller Tabak, Zedernholz, dunkle Schokolade), reifer, aber kühler Nasenauftritt. Macht Lust auf den ersten Schluck. Gaumen: ebenso überraschend jugendlich, reife Säure und noch leicht kantiges, noch nicht ganz abgeschmolzenes, feinkörniges Tannin, nur mittelgewichtig, dafür aber durchaus dicht mit deutlicher Extraktsüsse, unaufgeregte Frucht und Würze, sehr harmonisch und komplex, nur hintergründiger Holzeinsatz, Alkohol bestens integriert, mittellanger, auf Eleganz setzender Abgang. Fazit: ein klassischer Palmer und feiner Margaux, bei dem nur die letzte Fruchtdichte und Länge im Abgang für einen großen Wein fehlt. Allerdings macht er dies durch unglaublichen Trinkfluss und seine harmonische, elegante Art für mich durchaus wett. Steht für mich qualitativ leicht über dem 1988er, aber ein Stück hinter den genialen 1991er und 1989er aus diesem Chateau. Jetzt wunderschön zu trinken, kann sich aber in den nächsten 5-6 Jahren noch etwas verfeinern (sofern gut gelagert und der Korken durchhält).
Trinkreife:	trinken oder lagern (2015-2020)
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Chateau Palmer 3e Grand Cru Classe 1986 - Bordeaux-Cuvée (S.A. Chateau Palmer) 

Optik:

dezent durchscheinendes Rubinrot mit leichten Ziegelrottönen.

Nase:

elegante, noch erstaunlich jugendliche Nase mit reifer Cassis, Brombeere und Herzkirsche, verwoben mit komplexen Würzaromen (heller Tabak, Zedernholz, dunkle Schokolade), reifer, aber kühler Nasenauftritt. Macht Lust auf den ersten Schluck.

Gaumen:

ebenso überraschend jugendlich, reife Säure und noch leicht kantiges, noch nicht ganz abgeschmolzenes, feinkörniges Tannin, nur mittelgewichtig, dafür aber durchaus dicht mit deutlicher Extraktsüsse, unaufgeregte Frucht und Würze, sehr harmonisch und komplex, nur hintergründiger Holzeinsatz, Alkohol bestens integriert, mittellanger, auf Eleganz setzender Abgang.

Fazit:

ein klassischer Palmer und feiner Margaux, bei dem nur die letzte Fruchtdichte und Länge im Abgang für einen großen Wein fehlt. Allerdings macht er dies durch unglaublichen Trinkfluss und seine harmonische, elegante Art für mich durchaus wett. Steht für mich qualitativ leicht über dem 1988er, aber ein Stück hinter den genialen 1991er und 1989er aus diesem Chateau. Jetzt wunderschön zu trinken, kann sich aber in den nächsten 5-6 Jahren noch etwas verfeinern (sofern gut gelagert und der Korken durchhält).

 

klassischer Bordeaux (92 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=49483

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