Verkostungsnotiz: "Obession" Weißer Burgunder QW trocken 2012, Sven Klundt

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.08.14 18:20

Bezeichnung:	"Obession" Weißer Burgunder QW trocken
Winzer/Produzent:	Sven Klundt
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Weißburgunder (Pinot blanc)
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	8,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Ende 2013
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	30.07.2014
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: helles Strohgelb, etwas Co2-Spuren. Nase: sehr reintönig mit zurückhaltender Frucht (Zitrus, Birne), sehr mineralisch und straff, Kalkstaub, etwas salzig und eine Prise Kräuter, absolut keine Mainstream-Nase, jugendlicher Eindruck. Gaumen: knalltrocken und fordernd, reife, frische Säure, trotz 13,5 Vol% eher ein Mittelgewicht, auch hier nur dezente Gelbfrucht, steinig-kalkig, kräutrig, ein Hauch (angenehmer) Gerbstoff, der die Struktur fördert, Alkohol bestens integriert, mittellanger, salzig-mineralischer Abgang. Fazit: ein Gegenentwurf zu manchen auf Frucht und etwas Restzucker gebauten "Primärfruchtschönlingen", der in seiner Kompromisslosigkeit an gutgemachten Chablis erinnert und daher in Kombination mit Essen noch mehr Spass machen dürfte. Mir schmeckt dieser trinkige Wein aber auch solo sehr gut. Fruchttrinker werden aber mit diesem Wein nicht so viel Freude haben.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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'Obession' Weißer Burgunder QW trocken 2012 - Weißburgunder (Pinot blanc) (Sven Klundt) 

Optik:

helles Strohgelb, etwas Co2-Spuren.

Nase:

sehr reintönig mit zurückhaltender Frucht (Zitrus, Birne), sehr mineralisch und straff, Kalkstaub, etwas salzig und eine Prise Kräuter, absolut keine Mainstream-Nase, jugendlicher Eindruck.

Gaumen:

knalltrocken und fordernd, reife, frische Säure, trotz 13,5 Vol% eher ein Mittelgewicht, auch hier nur dezente Gelbfrucht, steinig-kalkig, kräutrig, ein Hauch (angenehmer) Gerbstoff, der die Struktur fördert, Alkohol bestens integriert, mittellanger, salzig-mineralischer Abgang.

Fazit:

ein Gegenentwurf zu manchen auf Frucht und etwas Restzucker gebauten 'Primärfruchtschönlingen', der in seiner Kompromisslosigkeit an gutgemachten Chablis erinnert und daher in Kombination mit Essen noch mehr Spass machen dürfte. Mir schmeckt dieser trinkige Wein aber auch solo sehr gut. Fruchttrinker werden aber mit diesem Wein nicht so viel Freude haben.

 (88 Punkte)

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