Verkostungsnotiz: Chateau La Dominique 2008, Clément Fayat

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 03.05.14 12:30

Bezeichnung:	Chateau La Dominique
Winzer/Produzent:	Clément Fayat
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St.Emilion
Jahrgang:	2008
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	90+ (90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	03.05.2014
Eingetragen von:	Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Wieder fällt an den 2008ern die sehr gut entwickelte Fruchtanlage auf. Hier ist nichts unreif oder grün. Natürlich findet sich bei diesem Wein in diesem Stadium Säure, jede Menge davon. Dennoch wirkt der Wein - obwohl ersichtlich noch verschlossen - nicht unharmonisch. Besser als der erste Eindruck ist dafür der Eindruck vom zweiten Tag: Feine, nuancierte Sauerkirschfrucht mit etwas Vanillestaubzucker überzogen. Hätte ich blind für einen Pessac gehalten. Danach melden sich ätherische Öle, etwas Rauch und Minze. Kein schlechtes Buket für einen Wein aus einem angeblichen Katastrophenjahrgang. Am Gaumen entwickelt sich schnell ein burgundisches Mundgefühl. Kein aufdringliches Toasting mehr, feingliedrige Frucht, scharfe Säure. Der Wein begleitet deswegen das Gulasch auch hervorragend. Solo zeigen sich florale und tabakige Noten. Sehr guter Trinkfluss und ein mittellanger aber ausgeprägter Abgang. Fazit: Sehr schöner Wein, nur noch etwas zu jung geöffnet.
Trinkreife:	keine Angabe
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Chateau La Dominique 2008 - Cuvée (Clément Fayat) 

Wieder fällt an den 2008ern die sehr gut entwickelte Fruchtanlage auf. Hier ist nichts unreif oder grün. Natürlich findet sich bei diesem Wein in diesem Stadium Säure, jede Menge davon. Dennoch wirkt der Wein - obwohl ersichtlich noch verschlossen - nicht unharmonisch. Besser als der erste Eindruck ist dafür der Eindruck vom zweiten Tag:

Feine, nuancierte Sauerkirschfrucht mit etwas Vanillestaubzucker überzogen. Hätte ich blind für einen Pessac gehalten. Danach melden sich ätherische Öle, etwas Rauch und Minze. Kein schlechtes Buket für einen Wein aus einem angeblichen Katastrophenjahrgang. Am Gaumen entwickelt sich schnell ein burgundisches Mundgefühl. Kein aufdringliches Toasting mehr, feingliedrige Frucht, scharfe Säure. Der Wein begleitet deswegen das Gulasch auch hervorragend. Solo zeigen sich florale und tabakige Noten. Sehr guter Trinkfluss und ein mittellanger aber ausgeprägter Abgang. 

Fazit: Sehr schöner Wein, nur noch etwas zu jung geöffnet. 

90+ (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=45812

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