Verkostungsnotiz: Schieferterrassen 2012, Heymann-Löwenstein

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.11.22 13:23

Bezeichnung:	Schieferterrassen
Winzer/Produzent:	Heymann-Löwenstein
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	14,5 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	93 für diese eine Flasche
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	mixalhs
Verkostungsdatum:	07.04.2014
Eingetragen von:	mixalhs ... geändert von mixalhs ... [Rückfrage zur VKN an mixalhs]
VKN im Detail:	7.4.2014. In der Nase gelbe Früchte, Steine, am Gaumen dito. Hat sich noch nicht ganz gerundet. Säure wirkt noch etwas spitz, was sich aber im Laufe der nächsten drei bis fünf Jahre legen wird. 87/88 mit Potenzial für 90 und mehr. Dann sind 14,50 wenig Geld (wenn man warten kann). 14.1.2015. Jetzt nach einem Dreivierteljahr mit deutlich besser eingebundener Säure. In der Nase gelbes Obst und diese Terroirnoten: Felsen, Stein. Am Gaumen auch kräutige Noten. Crémig. Wir sich noch verbessern. Ich fürchte, dass ich nicht die Geduld haben werde, mehr als drei Jahre zu warten. 89+ 31.8.2022. Ganz unten im Keller habe ich beim Aufräumen noch ein Flasche gefunden. Sattes Goldgelb, in der Nase etwas malzig, am Gaumen ebenso. Feine Säure, deutliche Restsüße, ich würde mal sagen, im halbtrockenen Bereich. Auch etwas reifer Pfirsich ist im Spiel und eine gewisse Phenolik. Die Malznote ist aber schon sehr heftig. War 2017/18 wahrscheinlich auf dem Höhepunkt. Keine Bewertung. 27.11.2022. Und dies ist dann wohl die allerletzte Flasche. Viel habe ich nach dem Erlebnis vor drei Monaten nicht erwartet, aber das ist jetzt richtig, richtig gut. Etwas gelbe Frucht, nur ein Hauch Karamell, etwas Kaffee, dunkle Schokolade und Haselnuss, aber das alles ganz zart und toll eingebunden, nichts Aufdringliches, feine Säure, etwas Restzucker ist spürbar, kommt aber nicht so deutlich und dominant raus wie im August. Das ist ein ganz toller Wein. Mich wundert die Flaschenvarianz. Die beiden Flaschen lagen seit vielen Jahren irgendwo unten im gleichen Weinkühlschrank, haben sich aber aber völlig unterschiedlich entwickelt. 93
Trinkreife:	keine Angabe
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Schieferterrassen 2012 - Riesling (Heymann-Löwenstein) 

7.4.2014. In der Nase gelbe Früchte, Steine, am Gaumen dito. Hat sich noch nicht ganz gerundet. Säure wirkt noch etwas spitz, was sich aber im Laufe der nächsten drei bis fünf Jahre legen wird. 87/88 mit Potenzial für 90 und mehr. Dann sind 14,50 wenig Geld (wenn man warten kann).

14.1.2015. Jetzt nach einem Dreivierteljahr mit deutlich besser eingebundener Säure. In der Nase gelbes Obst und diese Terroirnoten: Felsen, Stein. Am Gaumen auch kräutige Noten. Crémig. Wir sich noch verbessern. Ich fürchte, dass ich nicht die Geduld haben werde, mehr als drei Jahre zu warten. 89+

31.8.2022. Ganz unten im Keller habe ich beim Aufräumen noch ein Flasche gefunden. Sattes Goldgelb, in der Nase etwas malzig, am Gaumen ebenso. Feine Säure, deutliche Restsüße, ich würde mal sagen, im halbtrockenen Bereich. Auch etwas reifer Pfirsich ist im Spiel und eine gewisse Phenolik. Die Malznote ist aber schon sehr heftig. War 2017/18 wahrscheinlich auf dem Höhepunkt. Keine Bewertung.

27.11.2022. Und dies ist dann wohl die allerletzte Flasche. Viel habe ich nach dem Erlebnis vor drei Monaten nicht erwartet, aber das ist jetzt richtig, richtig gut. Etwas gelbe Frucht, nur ein Hauch Karamell, etwas Kaffee, dunkle Schokolade und Haselnuss, aber das alles ganz zart und toll eingebunden, nichts Aufdringliches, feine Säure, etwas Restzucker ist spürbar, kommt aber nicht so deutlich und dominant raus wie im August. Das ist ein ganz toller Wein. Mich wundert die Flaschenvarianz. Die beiden Flaschen lagen seit vielen Jahren irgendwo unten im gleichen Weinkühlschrank, haben sich aber aber völlig unterschiedlich entwickelt. 93

93 für diese eine Flasche

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