Verkostungsnotiz: Chevaler-Montrachet Grand Cru 1996, Michel Niellon

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 16.02.14 16:19

Bezeichnung:	Chevaler-Montrachet Grand Cru
Winzer/Produzent:	Michel Niellon
Land / Region:	Frankreich - Buzet
Lage:	Chevalier-Montrachet (Puligny-Montrachet - Bourgogne / Burgund) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	1996
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	65 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mitte 1999
Bewertung:
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	14.02.2014
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: mittleres Goldgelb, kräftige Glycerinspuren. Nase: etwas Karamell, feines Holz, Honignoten,Trockenfrüchte,nicht direkt oxidative Nase, aber sehr gereifter Eindruck, es fehlt Frische und Präzision. Gaumen: absolut trocken, kräftige strukturierende Säure, deutlicher, aber feiner Barriqueeinsatz, deutlich Karamell, gereifte Frucht (Quitte, mürber Apfel), etwas verwaschen, eingepasster Alkohol, im Abgang herrschen Holz und Säure. Fazit: Der potentielle 100-Punkte-Wein lässt mich etwas ratlos zurück. Trotz der Prem-Ox-Probleme in diesem potentiell großen Jahr ist der Wein nicht direkt oxidativ. Er wirkt einfach gealtert und deutlich über dem Punkt. Der 90er aus exakt gleicher Lage und vom selben Produzenten, den ich auch nach ca. 18 Jahren verkostet hatte, war da von ganz anderem Kaliber. Vielleicht eine nicht optimale Flasche (trotz völlig intaktem Korken, optimaler Füllhöhe und bester Lagerung)? Das kann ich leider nicht mehr nachprüfen, denn ein Nachkauf solcher Weine kann sich kein "normal Sterblicher" mehr leisten.
Trinkreife:	schon abbauend
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Chevaler-Montrachet Grand Cru 1996 - Chardonnay (Michel Niellon) 

Optik:

mittleres Goldgelb, kräftige Glycerinspuren.

Nase:

etwas Karamell, feines Holz, Honignoten,Trockenfrüchte,nicht direkt oxidative Nase, aber sehr gereifter Eindruck, es fehlt Frische und Präzision.

Gaumen:

absolut trocken, kräftige strukturierende Säure, deutlicher, aber feiner Barriqueeinsatz, deutlich Karamell, gereifte Frucht (Quitte, mürber Apfel), etwas verwaschen, eingepasster Alkohol, im Abgang herrschen Holz und Säure.

Fazit:

Der potentielle 100-Punkte-Wein lässt mich etwas ratlos zurück. Trotz der Prem-Ox-Probleme in diesem potentiell großen Jahr ist der Wein nicht direkt oxidativ. Er wirkt einfach gealtert und deutlich über dem Punkt. Der 90er aus exakt gleicher Lage und vom selben Produzenten, den ich auch nach ca. 18 Jahren verkostet hatte, war da von ganz anderem Kaliber. Vielleicht eine nicht optimale Flasche (trotz völlig intaktem Korken, optimaler Füllhöhe und bester Lagerung)? Das kann ich leider nicht mehr nachprüfen, denn ein Nachkauf solcher Weine kann sich kein 'normal Sterblicher' mehr leisten.



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