Verkostungsnotiz: Groß Winternheimer Bockstein, Cabernet Sauvignon 2005, Weingut Weitzel, Ingelheim

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.11.13 19:47

Bezeichnung:	Groß Winternheimer Bockstein, Cabernet Sauvignon
Winzer/Produzent:	Weingut Weitzel, Ingelheim
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2005
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cabernet Sauvignon
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:	Bio. 1. Platz Eco Vin kräftige Rotweine ab 12,5 %
Preis:	15 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	05.11.2013
Eingetragen von:	Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Dralle, leicht alkohlische Cabernetnase. Das ist nicht abgewertend gemeint. Die schwarze Johannisbeere kommt gut heraus, ist aber in einen ordentlichen Speckmantel verhüllt. Das ist kein dünnes deutsches Rotweinchen, sondern eher eine Wuchtbrumme. Dabei kommt der Wein sämig herüber. Ein paar Reifenoten gibt es auch. Teer beispielsweise und etwas Eukalyptos. Das ist alles nicht so schlecht. Am Gaumen beißt die Säure dann aber spontan zu. Die Tannine sind schon weitgehend abgeschmolzen und nun bricht sich ein niedriger PH-Wert die Bahn. Ein weiteres Leben würde ich dem Wein daher auch nicht zubilligen, wenn er denn überhaupt je für ein so langes Leben gemacht wurde. Irgendwann wird die Säure die Frucht erschlagen. Balanciert war der Wein deshalb wohl auch nie. Trotzdem verfügt er über einen ordentlichen Trinkfluss, Gripp und eine schöne Länge. Fazit: Ein deutsches CabernetSauvignon-Experiment und nicht mal ein schlechtes.
Trinkreife:	keine Angabe
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Groß Winternheimer Bockstein, Cabernet Sauvignon 2005 (Weingut Weitzel, Ingelheim) 

Dralle, leicht alkohlische Cabernetnase. Das ist nicht abgewertend gemeint. Die schwarze Johannisbeere kommt gut heraus, ist aber in einen ordentlichen Speckmantel verhüllt. Das ist kein dünnes deutsches Rotweinchen, sondern eher eine Wuchtbrumme. Dabei kommt der Wein sämig herüber. Ein paar Reifenoten gibt es auch. Teer beispielsweise und etwas Eukalyptos. Das ist alles nicht so schlecht. Am Gaumen beißt die Säure dann aber spontan zu. Die Tannine sind schon weitgehend abgeschmolzen und nun bricht sich ein niedriger PH-Wert die Bahn. Ein weiteres Leben würde ich dem Wein daher auch nicht zubilligen, wenn er denn überhaupt je für ein so langes Leben gemacht wurde. Irgendwann wird die Säure die Frucht erschlagen. Balanciert war der Wein deshalb wohl auch nie. Trotzdem verfügt er über einen ordentlichen Trinkfluss, Gripp und eine schöne Länge. 

Fazit: Ein deutsches CabernetSauvignon-Experiment und nicht mal ein schlechtes. 

 (87 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=43631

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