Verkostungsnotiz: Haut Brion 1998, Chateau Haut Brion

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.10.13 13:29

Bezeichnung:	Haut Brion
Winzer/Produzent:	Chateau Haut Brion
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - Graves
Jahrgang:	1998
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	93+ Potentialwertung (93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	28.10.2013
Eingetragen von:	Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Auch nach mehreren Stunden Öffnen gibt der Wein nicht viel von sich her. Sehr verhaltener Duft, leichte Vanilletöne, schönes Toasting, viel Balsamico und das meiste muss man suchen. Der Wein drängt sich einem im 15. Jahr nach der Ernte nicht eben auf. Am Gaumen überrascht die viele Säure. Die Tannine sind fein, wirklich sehr fein und werden momentan von der Säure überdeckt. Der Haut Brion ist durchaus druckvoll. Das Leitaroma Sauerkirsche verrät auch seine Herkunft. Ansonsten bleibt der Wein in seinem Schneckenhaus verborgen. Dass da ein großer Bursche am reifen ist merkt man nur an der Subtilität der Tannine, an dem wirklich langen Abgang und an dem Geschmacksbild, das über zwei Stunden beobachtet doch einige Wandlungen durchmacht. Am Schluss gibt sich sogar etwas Amarenakirsche zu erkennen. Aber Sprechen tut der Wein auch nach dem letzten Glas noch nicht. Fazit: Die Begegnung mit Haut Brion 1998 ist derzeit ein eher akademisches Vergnügen. Die Genusspunkte möchte man lieber nicht aufschreiben. Potential aber kann man dem Wein nicht absprechen.
Trinkreife:	keine Angabe
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Haut Brion 1998 - Cuvée (Chateau Haut Brion) 

Auch nach mehreren Stunden Öffnen gibt der Wein nicht viel von sich her. Sehr verhaltener Duft, leichte Vanilletöne, schönes Toasting, viel Balsamico und das meiste muss man suchen. Der Wein drängt sich einem im 15. Jahr nach der Ernte nicht eben auf. Am Gaumen überrascht die viele Säure. Die Tannine sind fein, wirklich sehr fein und werden momentan von der Säure überdeckt. Der Haut Brion ist durchaus druckvoll. Das Leitaroma Sauerkirsche verrät auch seine Herkunft. Ansonsten bleibt der Wein in seinem Schneckenhaus verborgen. Dass da ein großer Bursche am reifen ist merkt man nur an der Subtilität der Tannine, an dem wirklich langen Abgang und an dem Geschmacksbild, das über zwei Stunden beobachtet doch einige Wandlungen durchmacht. Am Schluss gibt sich sogar etwas Amarenakirsche zu erkennen. Aber Sprechen tut der Wein auch nach dem letzten Glas noch nicht. 

Fazit: Die Begegnung mit Haut Brion 1998 ist derzeit ein eher akademisches Vergnügen. Die Genusspunkte möchte man lieber nicht aufschreiben. Potential aber kann man dem Wein nicht absprechen. 

93+ Potentialwertung (93 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=43447

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1 Kommentar(e):

mixalhs am 28.10.13 20:55

Eine schöne Verkostungsnotiz, die das subjektive Erleben in den Vordergrund stellt.

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