Verkostungsnotiz: Pinot Gris Grand Cru Hengst 2010, Albert Mann

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 31.10.17 17:29

Bezeichnung:	Pinot Gris Grand Cru Hengst
Winzer/Produzent:	Albert Mann
Land / Region:	Frankreich - Elsass
Lage:	Hengst (Wintzenheim - Alsace / Elsass) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2010
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Pinot gris
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	VM: 94+ P
Preis:	24 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinaturel
Bewertung:	(94/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	octopussy
Verkostungsdatum:	19.01.2013
Eingetragen von:	octopussy ... geändert von octopussy ... [Rückfrage zur VKN an octopussy]
VKN im Detail:	19.01.2013: Ca. 10-15% Botrytis. Helles Gelb. In der Nase zunächst fast nichts, braucht sehr viel Luft, blüht dann mächtig auf. Kandierter Ingwer, Salzzitrone, confierte Mango und Ananas, deutliche Kiwi-Note, entfernte Anklänge an orientalische Gewürze. Sehr komplex. Am Gaumen zunächst einfach nur ölig, süß und platt. Auch hier bewirkt Luft Wunder und bringt den Wein komplett zum Aufblühen. Feinste Säure, die den Wein trotz aller Fülle spannend macht, etwas Fruchtsüße, die mit mehr Luft und Temperatur immer mehr in den Hintergrund tritt, ganz feine Mineralik. Langer Abgang auf Kiwi und Ananas. Dies ist ein Grauburgunder in einer Stilistik, die mir bislang völlig unbekannt war und die ich bei Grauburgunder nicht für möglich gehalten habe. 12.03.2016: In der Farbe jetzt etwas dunkel. In der Nase immer noch sehr komplex, jetzt etwas mehr auf Nashi-Birne, reifem Pfirsich und Mandarine. Im Mund steht die Säure jetzt vielleicht etwas mehr im Vordergrund als noch vor drei Jahren, der mächtige Extrakt und die feine Säure gleichen die Süße sensorisch aber halbwegs aus. Sehr lang und stoffig im Mund. Immer noch großartig. 30.10.2017: Mittelgelb. In der Nase cremig, viel Melone (sehr reif bis überreif), feine Würze, wieder Nashi-Birne, ein Hauch Agrumen. Sehr intensiv. Im Mund trotz dem mächtigen Körper belebend und vibrierend, immer noch eine sehr schöne Säure, die Süße steht jetzt etwas mehr im Vordergrund, florale Noten im langen Abgang.
Trinkreife:	trinken oder lagern (bis 2020)
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Pinot Gris Grand Cru Hengst 2010 - Pinot gris (Albert Mann) 

19.01.2013: Ca. 10-15% Botrytis. Helles Gelb. In der Nase zunächst fast nichts, braucht sehr viel Luft, blüht dann mächtig auf. Kandierter Ingwer, Salzzitrone, confierte Mango und Ananas, deutliche Kiwi-Note, entfernte Anklänge an orientalische Gewürze. Sehr komplex. Am Gaumen zunächst einfach nur ölig, süß und platt. Auch hier bewirkt Luft Wunder und bringt den Wein komplett zum Aufblühen. Feinste Säure, die den Wein trotz aller Fülle spannend macht, etwas Fruchtsüße, die mit mehr Luft und Temperatur immer mehr in den Hintergrund tritt, ganz feine Mineralik. Langer Abgang auf Kiwi und Ananas. Dies ist ein Grauburgunder in einer Stilistik, die mir bislang völlig unbekannt war und die ich bei Grauburgunder nicht für möglich gehalten habe.

12.03.2016: In der Farbe jetzt etwas dunkel. In der Nase immer noch sehr komplex, jetzt etwas mehr auf Nashi-Birne, reifem Pfirsich und Mandarine. Im Mund steht die Säure jetzt vielleicht etwas mehr im Vordergrund als noch vor drei Jahren, der mächtige Extrakt und die feine Säure gleichen die Süße sensorisch aber halbwegs aus. Sehr lang und stoffig im Mund. Immer noch großartig.

30.10.2017: Mittelgelb. In der Nase cremig, viel Melone (sehr reif bis überreif), feine Würze, wieder Nashi-Birne, ein Hauch Agrumen. Sehr intensiv. Im Mund trotz dem mächtigen Körper belebend und vibrierend, immer noch eine sehr schöne Säure, die Süße steht jetzt etwas mehr im Vordergrund, florale Noten im langen Abgang.

 (94 Punkte)

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