Verkostungsnotiz: Savagnin Arbois a.c. 2006, Stephane Tissot

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.08.12 15:54

Bezeichnung:	Savagnin Arbois a.c.
Winzer/Produzent:	Stephane Tissot
Land / Region:	Frankreich - Jura - Arbois
Jahrgang:	2006
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Savagnin
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	bio-dynamischer Anbau, Spontangärung, wenig SO2.
Preis:	17 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Sommer 2010
Bewertung:	absolute Weltklasse in dieser Stilistik (96/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	24.08.2012
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: kräftiges Quittengelb mit rötlichem Einschlag, deutliche Viskosität. Nase: sehr komplex und dicht, der Wein verändert sich minütlich, reifer Apfel, Trockenfrüchte, Quitte, enorme Würze (Feuerstein, Haselnüsse, Kardamon und vor allem "sahniges" Curry), sehr intensiv, aber ausgewogen, entgegen der "reifen" Farbe quicklebendig und jugendlich, fast zeitlos wirkend. Geschmack: staubtrocken, frische und reife Säure, die diesen durchaus körperreichen Wein fast filigran wirken lässt, fast beissende, (steinig-hefige) Mineralität, komplexe und frische Mixtur aus Trockenfrüchten, reife Quitte und Apfel, würzig unterlegt mit Nüssen, Kardamon, etwas Zartbitterschokolade und vor allem Curry. Die 14 Vol%-Alkohol sind aufgrund der reifen Säure nicht spürbar, der Wein bewahrt sich eine wunderbare Eleganz. Enorm langer, fruchtig-würziger Abgang, der für Minuten anhält. Fazit: ohne wenn und aber ein ganz großer Wein in dieser unkopierbaren Stilistik, der jeden begeistern wird, der auch "ungewöhnlichen" Weinen offen gegenübersteht. Da solche Weine - Gott sei Dank- nicht allen gefallen, sind das möglicherweise die preiswertesten Weißweine im Weltklassebereich überhaupt.... und das bleibt auch hoffentlich so, da die erzeugten Mengen auch nicht so riesig sind. Trotz seiner Kraft hat dieser Wein auch enormen Trinkfluss.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Savagnin Arbois a.c. 2006 (Stephane Tissot) 

Optik:

kräftiges Quittengelb mit rötlichem Einschlag, deutliche Viskosität.

Nase:

sehr komplex und dicht, der Wein verändert sich minütlich, reifer Apfel, Trockenfrüchte, Quitte, enorme Würze (Feuerstein, Haselnüsse, Kardamon und vor allem 'sahniges' Curry), sehr intensiv, aber ausgewogen, entgegen der 'reifen' Farbe quicklebendig und jugendlich, fast zeitlos wirkend.

Geschmack:

staubtrocken, frische und reife Säure, die diesen durchaus körperreichen Wein fast filigran wirken lässt, fast beissende, (steinig-hefige) Mineralität, komplexe und frische Mixtur aus Trockenfrüchten, reife Quitte und Apfel, würzig unterlegt mit Nüssen, Kardamon, etwas Zartbitterschokolade und vor allem Curry. Die 14 Vol%-Alkohol sind aufgrund der reifen Säure nicht spürbar, der Wein bewahrt sich eine wunderbare Eleganz. Enorm langer, fruchtig-würziger Abgang, der für Minuten anhält.

Fazit:

ohne wenn und aber ein ganz großer Wein in dieser unkopierbaren Stilistik, der jeden begeistern wird, der auch 'ungewöhnlichen' Weinen offen gegenübersteht.

Da solche Weine - Gott sei Dank- nicht allen gefallen, sind das möglicherweise die preiswertesten Weißweine im Weltklassebereich überhaupt.... und das bleibt auch hoffentlich so, da die erzeugten Mengen auch nicht so riesig sind. Trotz seiner Kraft hat dieser Wein auch enormen Trinkfluss.

absolute Weltklasse in dieser Stilistik (96 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=38832

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