Verkostungsnotiz: Saulheimer Probstey Riesling QW tr. 2010, Thörle

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 24.07.12 18:18

Bezeichnung:	Saulheimer Probstey Riesling QW tr.
Winzer/Produzent:	Thörle
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2010
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	15 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Winter 2011
Bewertung:	(86/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	23.07.2012
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: Dezentes Gelbgold, zieht Schlieren im Glas. Nase: klare, intensive Steinobstnase (reifer Pfirsich) mit exotischem Touch (Mango), sehr expressiv und fast etwas plakativ. man ahnt schon die Power des Weins. Geschmack: trockener Eindruck, mittelkräftige Säure, körperreich, zunächst noch zurückhaltende Frucht, die sich dann breit und exotisch auf der Zunge verteilt, reifer Pfirsich und Apfel, Mango und Papaya, sehr schmelzig mit deutlicher Extraktsüsse und dezenten Honignoten, in der Mitte fehlt aber der Grip und die Struktur, ein wenig zu "schön" und üppig, durchaus langer, fruchtbetonter Abgang. Fazit: Wer kräftige, schmelzige Rieslinge mit Kraft und Extrakt schätzt, wird diesen Wein sicher besser bewerten als ich. Im Vergleich zum mineralisch geprägten Schlossberg (identischer Jahrgang, Erzeuger und Preis) ist dies ein komplett anderer Wein, der mehr auf Frucht und Kraft denn auf Struktur und Mineralität gebaut ist. Trotzdem ein sehr guter Riesling, der aber für mich in diesem Jahrgang nicht auf einer Stufe mit dem Schloßberg steht.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Saulheimer Probstey Riesling QW tr. 2010 (Thörle) 

Optik:

Dezentes Gelbgold, zieht Schlieren im Glas.

Nase:

klare, intensive Steinobstnase (reifer Pfirsich) mit exotischem Touch (Mango), sehr expressiv und fast etwas plakativ. man ahnt schon die Power des Weins.

Geschmack:

trockener Eindruck, mittelkräftige Säure, körperreich, zunächst noch zurückhaltende Frucht, die sich dann breit und exotisch auf der Zunge verteilt, reifer Pfirsich und Apfel, Mango und Papaya, sehr schmelzig mit deutlicher Extraktsüsse und dezenten Honignoten, in der Mitte fehlt aber der Grip und die Struktur, ein wenig zu 'schön' und üppig, durchaus langer, fruchtbetonter Abgang.

Fazit:

Wer kräftige, schmelzige Rieslinge mit Kraft und Extrakt schätzt, wird diesen Wein sicher besser bewerten als ich. Im Vergleich zum mineralisch geprägten Schlossberg (identischer Jahrgang, Erzeuger und Preis) ist dies ein komplett anderer Wein, der mehr auf Frucht und Kraft denn auf Struktur und Mineralität gebaut ist. Trotzdem ein sehr guter Riesling, der aber für mich in diesem Jahrgang nicht auf einer Stufe mit dem Schloßberg steht. 

 (86 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=38513

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