Verkostungsnotiz: Barolo DOCG "Bricco Sarmassa" 2006, Brezza

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.07.12 18:03

Bezeichnung:	Barolo DOCG "Bricco Sarmassa"
Winzer/Produzent:	Brezza
Land / Region:	Italien - Piemont
Jahrgang:	2006
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Nebbiolo
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	32 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Frühjahr 2012
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	19.07.2012
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: jugendliches Rubinrot, zieht Schlieren. Nase: extrem saubere und glasklare Fruchtnase, reife Herzkirschen, Pflaume, etwas Himbeere, gewürzt mit etwas Bitterschoko und Tabak. Absolut mundwässernd ! Geschmack: absolut trocken mit bestens strukturierender Säure, noch eckiges, aber sehr feinkörniges Tannin, körperreich, aber in keiner Weise schwülstig und marmeladig, sehr fruchtdicht und perfekt strukturiert, klare Frucht und Würze, deutliche Extraktsüsse, Alkohol optimal eingebunden, langer Abgang mit intensiver Rückaromatik (Kirsche mit Schoko). Fazit: Ein Klasse-Barolo,der sich perfekt zwischen Tradition (keinerlei Holzeinfluss schmeckbar, kerniges Tannin, kein Schmeichler) und Moderne (glasklare Frucht, keinerlei Oxidation,Lacknoten und flüchtige Säure) bewegt. Der Wein trinkt sich jetzt schon ausgezeichnet (wer wie ich auch Ecken und Kanten mag), wird aber mühelos noch 5-10 weiterreifen und sich noch etwas glätten und Sekundäraromen ausbilden. Mir schmecken die meisten Barolos so zwischen dem 6. und 12. Jahr nach der Ernte am besten. Ein Gaumenschmeichler wird das wahrscheinlich nicht werden, aber es ist und bleibt ein charakterstarker Barolo. Und solche Charakterköpfe kann es gar nicht oft genug geben in Zeiten, in denen sich viele Rotweine immer ähnlicher werden.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Barolo DOCG 'Bricco Sarmassa' 2006 - Nebbiolo (Brezza) 

Optik:

jugendliches Rubinrot, zieht Schlieren.

Nase:

extrem saubere und glasklare Fruchtnase, reife Herzkirschen, Pflaume, etwas Himbeere, gewürzt mit etwas Bitterschoko und Tabak. Absolut mundwässernd !

Geschmack:

absolut trocken mit bestens strukturierender Säure, noch eckiges, aber sehr feinkörniges Tannin, körperreich, aber in keiner Weise schwülstig und marmeladig, sehr fruchtdicht und perfekt strukturiert, klare Frucht und Würze, deutliche Extraktsüsse, Alkohol optimal eingebunden, langer Abgang mit intensiver Rückaromatik (Kirsche mit Schoko).

Fazit:

Ein Klasse-Barolo,der sich perfekt zwischen Tradition (keinerlei Holzeinfluss schmeckbar, kerniges Tannin, kein Schmeichler) und Moderne (glasklare Frucht, keinerlei Oxidation,Lacknoten und flüchtige Säure) bewegt. Der Wein trinkt sich jetzt schon ausgezeichnet (wer wie ich auch Ecken und Kanten mag), wird aber mühelos noch 5-10 weiterreifen und sich noch etwas glätten und Sekundäraromen ausbilden. Mir schmecken die meisten Barolos so zwischen dem 6. und 12. Jahr nach der Ernte am besten. Ein Gaumenschmeichler wird das wahrscheinlich nicht werden, aber es ist und bleibt ein charakterstarker Barolo. Und solche Charakterköpfe kann es gar nicht oft genug geben in Zeiten, in denen sich viele Rotweine immer ähnlicher werden.

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=38463

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