Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 06.02.12 13:35

Bezeichnung: Königsbacher Idig Riesling Eiswein No. 2 Erstes Gewächs
Winzer/Produzent: A. Christmann
Land / Region: Deutschland - Pfalz
Jahrgang: 2009
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 8,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 94 Punkte Gault Millau
Preis: 40 Euro je 0,375 l (ab Hof)
Bewertung: 17+/20 (17/100 Punkte)
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 05.02.2012
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: Nach dem Käsefondue und Sherry: gelbgold, wunderbare Süsse, sehr viskos, gute Säure, Aprikose, "strahlender Zucker", etwas Nusshonig. Ganz grosser Stoff - wohl dem, dem sowas geschenkt wird (und uns dann daran teilhaben lässt :-)). Würde ich gern in 25 Jahren nochmal trinken.

Und so steht es auf des Winzer's Seite zu lesen:

PFALZ
2009
KÖNIGSBACHER IDIG

ERSTE LAGE
RIESLING EISWEIN NO. 2
gelesen am 19. Dezember 2009
gegoren bis Juni 2010
gefüllt im September 2010

Die Lage:
Der Idig ist zwar eine absolute Traditionslage, war jedoch in den letzten Jahren nahezu in Vergessenheit geraten. Unser Weinberg hat eine große Geschichte. Als Hofkammergut der pfälzischen Kurfürsten wird er bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. So erklärt sich auch die monopolartige Größe von 4 ha in bester Lage, was in der Pfalz eine absolute Besonderheit darstellt. Er fällt für Pfälzer Verhältnisse steil nach Südsüdost und ist nach Westen gut abgeschirmt vor Kaltluft geschützt.

Der Boden:
Der Oberboden des Idig ist von den unzähligen Kalksteinen gemischt mit Ton geprägt. Bereits nach einem Meter Tiefe steht dann reiner Tertiärer Kalkfels, gemischt mit reinen Kalksanden an. Klima und Boden prägen die Idig Weine, die erst nach einer gewissen Lagerung ihre volle Eleganz entwickeln. Sie sind dabei elegant, fruchtig und extrem komplex. Durch die hohe Mineralität des Kalks zeigt sich dies jedoch alles in einer feinen Unaufdringlichkeit. Sie haben eine abgeschliffene Fruchtsäure und wirken niemals sauer.

Der Wein:
Der Eiswein wurde mit einem Mostgewicht von 182°Oechsle bei eisigen -15°C gelesen. Lange bis in den Sommer 2010 hinein wurde er vergoren. Mit einem Restzuckergehalt von 249 g/L läuft er ölig ins Glas und präsentiert sich mit wunderbaren honigähnlichen Aprikosennoten. Die Süße wird von einer sehr angenehmen Säure aufs Vortrefflichste umschmeichelt. Wie auch die Großen Gewächse aus dem Idig, so hat auch dieser Eiswein ein unglaubliches Potential und wird auch noch in einigen Jahrzehnten den Weinliebhaber mit etwas Besonderem beglücken.
Trinkreife: trinken oder lagern (- 2050?)
Link 1: -
Link 2: -
Link 3: -
  Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 760 mal abgerufen

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):


Einbindung als Text (forenunabhängig):


Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:





Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
RSS      2004 - 2012 von Gerald Schuster, Advanced Technical Software :: e-mail: webmaster@verkostungsnotizen.net :: Datenschutzerklärung