Verkostungsnotiz: Puligny-Montrachet "Le Trezin" 2008, Pierre-Yves Colin-Morey

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.01.12 21:06

Bezeichnung:	Puligny-Montrachet "Le Trezin"
Winzer/Produzent:	Pierre-Yves Colin-Morey
Land / Region:	Frankreich - Burgund
Jahrgang:	2008
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AM: 88-91 P; JR: 17 P
Preis:	18,25 Euro je 0,375 l (im Handel) bei Weine Wuttke - Oktober 2011
Bewertung:	92+ (92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	octopussy
Verkostungsdatum:	05.01.2012
Eingetragen von:	octopussy ... [Rückfrage zur VKN an octopussy]
VKN im Detail:	Von einem recht hoch gelegenen Lieu-dit (360 m über dem Meeresspiegel), der an der Grenze zu Blagny liegt und einen verhältnismäßig hohen Kalkanteil hat. Klares, ziemlich viskoses Hellgelb mit grünen und goldenen Reflexen. In der Nase scheint zunächst deutlich Holz durch. Mit etwas Luft legt sich das, verschwindet aber nicht ganz. In einigen Momenten, v.a. gegen Ende der Halben, blitzt die ganze Klasse des Weins durch: Passionsfrucht, Ananas, Kiwi, Zitrone, etwas Pfirsich, etwas Vanille, geröstete Haselnüsse und vor allem höchste Eleganz und Dichte. Am Gaumen eine kaum zu ertragende Spannung. Der Wein hat unglaublich viel Kraft, dazu kommt eine schneidende Säure, eine ausgeprägte Mineralität und ein sehr langer, säurebetonter Abgang. Großer Stoff mit noch einigem Potenzial, wenn sich das Holz noch besser einbindet. Aber nichts für säureaverse Weinfreunde.
Trinkreife:	noch lagern (2014-2022)
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Puligny-Montrachet 'Le Trezin' 2008 - Chardonnay (Pierre-Yves Colin-Morey) 

Von einem recht hoch gelegenen Lieu-dit (360 m über dem Meeresspiegel), der an der Grenze zu Blagny liegt und einen verhältnismäßig hohen Kalkanteil hat. Klares, ziemlich viskoses Hellgelb mit grünen und goldenen Reflexen. In der Nase scheint zunächst deutlich Holz durch. Mit etwas Luft legt sich das, verschwindet aber nicht ganz. In einigen Momenten, v.a. gegen Ende der Halben, blitzt die ganze Klasse des Weins durch: Passionsfrucht, Ananas, Kiwi, Zitrone, etwas Pfirsich, etwas Vanille, geröstete Haselnüsse und vor allem höchste Eleganz und Dichte. Am Gaumen eine kaum zu ertragende Spannung. Der Wein hat unglaublich viel Kraft, dazu kommt eine schneidende Säure, eine ausgeprägte Mineralität und ein sehr langer, säurebetonter Abgang. Großer Stoff mit noch einigem Potenzial, wenn sich das Holz noch besser einbindet. Aber nichts für säureaverse Weinfreunde. 

92+ (92 Punkte)

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