Verkostungsnotiz: Spätburgunder "Schulen" QW tr. 2004, H.-P. Ziereisen

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.01.12 13:47

Bezeichnung:	Spätburgunder "Schulen" QW tr.
Winzer/Produzent:	H.-P. Ziereisen
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2004
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	14 Vol%, 8-wöchige Maischegärung, keine Filtration, 18 Mon. Barriqueausbau (20% neues, einheimisches Holz)
Preis:	16 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mitte 2008
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	03.01.2012
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: kräftiges Kirschrot ohne jegliche Ziegelrot- oder Braunreflexe. Geruch: sehr typische Pinot-Nase nach Brombeeren und reifen Sauerkirschen, bestens eingepasstes Holz,intensiv und fein zugleich, unglaublich jugendlicher Eindruck. Geschmack: absolut trocken ohne das häufige (deutsche)Zuckerschwänzchen, toll strukturierende Säure, noch deutlich eckiges, aber feinkörniges Tannin, mittlerer bis kraftvoller Körper, trotz 14 Vol% absolut kühle und trinkanimiernde Stilistik, klare Dunkelfrucht mit feiner Leder- und Tabakwürze, deutliche Extraktsüsse, Alkohol aufgrund des Extraktes gut integriert, geht dank guter Struktur deutlich in die burgundische Richtung, langer Abgang mit eleganter Rückaromatik. Fazit: Da sage noch einmal jemand etwas über fehlendes Reifepotential bei deutschen Spätburgundern. Dieser Wein jedenfalls würde jeden Kritiker verstummen lassen. Dieser Pinot wirkt nach 7 Jahren noch so jugendlich, dass aufgrund seiner Struktur und Fruchtdichte das Potential in 5 oder vielleicht auch erst in 10 Jahren voll zu Tage tritt. In dieser Flaschenform ist bei diesem Wein keinerlei Eile angesagt, auch wenn er mir jetzt schon ausnehmend gut schmeckt. Ausgezeichneter deutscher Spätburgunder zu einem äusserst fairen Preis. 91 P., 16 EURO/Fachhandel
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Spätburgunder 'Schulen' QW tr. 2004 - Spätburgunder (Pinot noir) (H.-P. Ziereisen) 

Optik:

kräftiges Kirschrot ohne jegliche Ziegelrot- oder Braunreflexe.

Geruch:

sehr typische Pinot-Nase nach Brombeeren und reifen Sauerkirschen, bestens eingepasstes Holz,intensiv und fein zugleich, unglaublich jugendlicher Eindruck.

Geschmack:

absolut trocken ohne das häufige (deutsche)Zuckerschwänzchen, toll strukturierende Säure, noch deutlich eckiges, aber feinkörniges Tannin, mittlerer bis kraftvoller Körper, trotz 14 Vol% absolut kühle und trinkanimiernde Stilistik, klare Dunkelfrucht mit feiner Leder- und Tabakwürze, deutliche Extraktsüsse, Alkohol aufgrund des Extraktes gut integriert, geht dank guter Struktur deutlich in die burgundische Richtung, langer Abgang mit eleganter Rückaromatik.

Fazit:

Da sage noch einmal jemand etwas über fehlendes Reifepotential bei deutschen Spätburgundern. Dieser Wein jedenfalls würde jeden Kritiker verstummen lassen. Dieser Pinot wirkt nach 7 Jahren noch so jugendlich, dass aufgrund seiner Struktur und Fruchtdichte das Potential in 5 oder vielleicht auch erst in 10 Jahren voll zu Tage tritt. In dieser Flaschenform ist bei diesem Wein keinerlei Eile angesagt, auch wenn er mir jetzt schon ausnehmend gut schmeckt.

Ausgezeichneter deutscher Spätburgunder zu einem äusserst fairen Preis.

91 P., 16 EURO/Fachhandel 

 

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=36505

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