Verkostungsnotiz: Trabener Gaispfad Riesling Kabinett 2008, Weiser-Künstler

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 24.01.16 14:21

Bezeichnung:	Trabener Gaispfad Riesling Kabinett
Winzer/Produzent:	Weiser-Künstler
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Lage:	Gaispfad (Traben-Trarbach - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2008
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	8
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	MFW: 87 P, GM: 88 P
Preis:	8,5 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	octopussy
Verkostungsdatum:	01.01.2012
Eingetragen von:	octopussy ... geändert von octopussy ... [Rückfrage zur VKN an octopussy]
VKN im Detail:	01.01.2012: Silbriges Hellgelb. In der Nase zunächst ein deutlicher Spontiton mit frisch gebackenem Sauerteigbrot, dazu Holunderbeere und hinten raus hellere Noten (Zitronenmelisse, Holunderblüte). Am Gaumen recht stark adstringierend und auch etwas bitter mit verhaltener Fruchtsüße, moderater Säure, zarter Mineralität und Noten von herben Boskopp-Äpfeln. Sehr vielschichtig und spannend mit noch weiterem Potenzial. Nach einer Woche halbvoll im Kühlschrank: Spontiton verflogen, hat einer dunklen Schiefernote Platz gemacht. Die Zitronenmelisse kommt noch stärker heraus in der Nase. Am Gaumen ist er jetzt nicht mehr so adstringierend, die Säure ist prägnanter, gerade im Abgang mit schönem apfeligen Süße-Säure-Spiel. 88 P 23.01.2016: Pop'n'Pour. Jetzt hellgelb bis mittelgelb. In der Nase sehr verhalten, aber mit viel Detail. Zerstoßener Stein, erinnert an Quartz, sehr kräutrig mit Waldmeister, Rucola und Estragon, nur ein Hauch Frucht - Apfelschale und Zitronentarte. Im Mund großartig, wieder sehr kräutrig-würzig mit etwas Kümmel, dazu auch wieder Apfelschale, mundfüllend, nur ganz dezent süß, leicht, aber intensiv, prägnante, aber feine Säure. Sehr lang mit Kümmelnoten im Abgang. Grandioser Kabinett. 91 P
Trinkreife:	trinken oder lagern (bis 2020)
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Trabener Gaispfad Riesling Kabinett 2008 (Weiser-Künstler) 

01.01.2012: Silbriges Hellgelb. In der Nase zunächst ein deutlicher Spontiton mit frisch gebackenem Sauerteigbrot, dazu Holunderbeere und hinten raus hellere Noten (Zitronenmelisse, Holunderblüte). Am Gaumen recht stark adstringierend und auch etwas bitter mit verhaltener Fruchtsüße, moderater Säure, zarter Mineralität und Noten von herben Boskopp-Äpfeln. Sehr vielschichtig und spannend mit noch weiterem Potenzial.

Nach einer Woche halbvoll im Kühlschrank: Spontiton verflogen, hat einer dunklen Schiefernote Platz gemacht. Die Zitronenmelisse kommt noch stärker heraus in der Nase. Am Gaumen ist er jetzt nicht mehr so adstringierend, die Säure ist prägnanter, gerade im Abgang mit schönem apfeligen Süße-Säure-Spiel. 88 P

23.01.2016: Pop'n'Pour. Jetzt hellgelb bis mittelgelb. In der Nase sehr verhalten, aber mit viel Detail. Zerstoßener Stein, erinnert an Quartz, sehr kräutrig mit Waldmeister, Rucola und Estragon, nur ein Hauch Frucht - Apfelschale und Zitronentarte. Im Mund großartig, wieder sehr kräutrig-würzig mit etwas Kümmel, dazu auch wieder Apfelschale, mundfüllend, nur ganz dezent süß, leicht, aber intensiv, prägnante, aber feine Säure. Sehr lang mit Kümmelnoten im Abgang. Grandioser Kabinett. 91 P

 (90 Punkte)

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