Verkostungsnotiz: Cuvée X 2006, Weingut Knipser

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.01.12 20:42

Bezeichnung:	Cuvée X
Winzer/Produzent:	Weingut Knipser
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2006
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	16,5 Euro je 0,375 l (ab Hof)
Bewertung:	(93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Herr S.
Verkostungsdatum:	23.12.2011
Eingetragen von:	Herr S. ... geändert von Herr S. ... [Rückfrage zur VKN an Herr S.]
VKN im Detail:	Die Cuvée X dürfte in Deutschland vermutlich zur Sperspitze der sogenannten Bordeaux-Cuvées gehören. Auf jeden Fall legt das die Cuvée X aus 2006 nahe. Die Nase zeigt schon, daß der Wein noch blutjung ist, man merkt förmlich wie der Sauerstoff aus dem umgebenden Luftraum in das Glas diffundiert. Dabei öffnet sich die Nase immer mehr, dunkle Beeren und Cassis vermählen sich mit Süßholz, schwarzem Tee, feinen Gewürznuancen und einer Spur Animalik. Am Gaumen präsentieren sich die Tannine dann zwar schon gut eingebunden aber immer noch wild und jugendlich ungestüm. Der Wein reitet eine Attacke auf den Gaumen, kleidet ihn aus mit dunkelbeerigen Aromen die fein gestützt werden von einer feinen Mineralik und einer dezent spürbaren Säure. Der Abgang ist landgund wunderbar feinfruchtig-würzig. Alle Komponenten sind schon gut eingebunden allerdings dürfte die Aromatik mit den Jahren nochmal für ein Mehr an Tiefe sorgen. Rotwein aus Deutschland geht vermutlich nicht viel besser, nur anders!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Cuvée X 2006 (Weingut Knipser) 

Die Cuvée X dürfte in Deutschland vermutlich zur Sperspitze der sogenannten Bordeaux-Cuvées gehören. Auf jeden Fall legt das die Cuvée X aus 2006 nahe. Die Nase zeigt schon, daß der Wein noch blutjung ist, man merkt förmlich wie der Sauerstoff aus dem umgebenden Luftraum in das Glas diffundiert. Dabei öffnet sich die Nase immer mehr, dunkle Beeren und Cassis vermählen sich mit Süßholz, schwarzem Tee, feinen Gewürznuancen und einer Spur Animalik. Am Gaumen präsentieren sich die Tannine dann zwar schon gut eingebunden aber immer noch wild und jugendlich ungestüm. Der Wein reitet eine Attacke auf den Gaumen, kleidet ihn aus mit dunkelbeerigen Aromen die fein gestützt werden von einer feinen Mineralik und einer dezent spürbaren Säure. Der Abgang ist landgund wunderbar feinfruchtig-würzig. Alle Komponenten sind schon gut eingebunden allerdings dürfte die Aromatik mit den Jahren nochmal für ein Mehr an Tiefe sorgen. Rotwein aus Deutschland geht vermutlich nicht viel besser, nur anders!

 (93 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=36352

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1 Kommentar(e):

mixalhs am 23.12.11 18:48

16,50 ist wohl ein Tippfehler, oder war's eine halbe Flasche? Gruß, Michael Rauscher

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