Verkostungsnotiz: Amphore Riesling Tafelwein 2005, Peter Jakob Kühn

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.10.11 05:00

Bezeichnung:	Amphore Riesling Tafelwein
Winzer/Produzent:	Peter Jakob Kühn
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2005
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	keine AP-Nr.
Preis:	-
Bewertung:	sehr gut, hochinteressant
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	ninsa
Verkostungsdatum:	01.10.2011
Eingetragen von:	ninsa ... geändert von ninsa ... [Rückfrage zur VKN an ninsa]
VKN im Detail:	Die Farbe ist ein dunkles Gelb, geht schon in Richtung Bernstein 1.Tag: Duftet nach Mandarinen-Sirup, kandierte Orangen-Schalen, Ananas, Aloe, Koriander-Samen, Maracuja. Sehr komplex. Etwas süßliches wie Vanille und eine Ahnung von getrockneten Rosenblättern. Getrocknete Aprikosen, Schieferwürze. Geschmack sehr cremig, dicht und fast ölig. Griffige Tannin-Struktur, etwas rau. Auch präsente Säure, sehr mineralisch, Schiefer, Steine und kaum Frucht. Wirkt noch abweisend. Hat etwas salziges, Koriander-Blätter (etwas seifig), Tabak. Später etwas Mandarinen, Aprikosen. Herb und ernst. Langer Abgang mit dunklen Aromen. 2.Tag: Es kommen Baumharz, Minze, Honig und Weihrauch dazu. Wirkt ethärisch, hochkomplex aber nicht wie eine Auslese. Geschmack etwas komplexer und weniger rau, zwar noch ernst und Mundgefühl wie ein Rotwein, aber erinnert auch an Kräuter und Tannennadeln. Das seifige ist weg. Interessant. 3.Tag: Ähnlich, aber wirkt etwas frischer. Allerlei getrocknete Früchte, Aprikosen, Ananas, Orangen-Schalen. Wieder Aloe und Minze. Etwas Nelken und Zwetschgen-Marmelade. Geschmack wird zugänglicher,weicher. Komplexe Mineralik und vibrierende Säure. Schon richtig super. Abenteuerlicher Wein, wie eine Geschichte. Hochkomplex und interessant, aber natürlich nicht typisch Riesling und nicht jedermanns Sache. 4.Tag: Etwas zurückhaltender, Quitten, erinnert etwas an Burgunder. Schmeckt ausgewogen, mehr Richtung Zitrone. Trinkt sich jetzt richtig gut. Ich weiß nicht ob das in Deutschland bekannt ist, gibt es hier in Korea frisch zu kaufen. Ich meine nicht den Aloe-Geruch der Kosmetik-Industrie.
Trinkreife:	keine Angabe
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Amphore Riesling Tafelwein 2005 (Peter Jakob Kühn) 

Die Farbe ist ein dunkles Gelb, geht schon in Richtung Bernstein

1.Tag: Duftet nach Mandarinen-Sirup, kandierte Orangen-Schalen, Ananas, Aloe*, Koriander-Samen, Maracuja. Sehr komplex. Etwas süßliches wie Vanille und eine Ahnung von getrockneten Rosenblättern. Getrocknete Aprikosen, Schieferwürze.

Geschmack sehr cremig, dicht und fast ölig. Griffige Tannin-Struktur, etwas rau. Auch präsente Säure, sehr mineralisch, Schiefer, Steine und kaum Frucht. Wirkt noch abweisend. Hat etwas salziges, Koriander-Blätter (etwas seifig), Tabak. Später etwas Mandarinen, Aprikosen. Herb und ernst.

Langer Abgang mit dunklen Aromen.

2.Tag: Es kommen Baumharz, Minze, Honig und Weihrauch dazu. Wirkt ethärisch, hochkomplex aber nicht wie eine Auslese. Geschmack etwas komplexer und weniger rau, zwar noch ernst und Mundgefühl wie ein Rotwein, aber erinnert auch an Kräuter und Tannennadeln. Das seifige ist weg. Interessant.

3.Tag: Ähnlich, aber wirkt etwas frischer. Allerlei getrocknete Früchte, Aprikosen, Ananas, Orangen-Schalen. Wieder Aloe und Minze. Etwas Nelken und Zwetschgen-Marmelade.

Geschmack wird zugänglicher,weicher. Komplexe Mineralik und vibrierende Säure. Schon richtig super.

Abenteuerlicher Wein, wie eine Geschichte. Hochkomplex und interessant, aber natürlich nicht typisch Riesling und nicht jedermanns Sache.

4.Tag: Etwas zurückhaltender, Quitten, erinnert etwas an Burgunder. Schmeckt ausgewogen, mehr Richtung Zitrone. Trinkt sich jetzt richtig gut.

* Ich weiß nicht ob das in Deutschland bekannt ist, gibt es hier in Korea frisch zu kaufen. Ich meine nicht den Aloe-Geruch der Kosmetik-Industrie.

sehr gut, hochinteressant

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=35181

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2 Kommentar(e):

mixalhs am 03.10.11 10:45

Tippfehler! Bitte Hühn durch Kühn ersetzen, damit man den Wein findet, wenn man über den Namen des Weinguts sucht. Danke und herzliche Grüße, Michael Rauscher

ninsa am 04.10.11 04:59

Hoppla, sorry das habe ich total übersehen. Wird sofort korrigiert.

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