Verkostungsnotiz: Forster Jesuitengarten Riesling Spätlese trocken 1998, Bassermann-Jordan

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 31.08.11 23:53

Bezeichnung:	Forster Jesuitengarten Riesling Spätlese trocken
Winzer/Produzent:	Bassermann-Jordan
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	1998
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	11,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - September 1999
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	25.07.2011
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: mittelkräftiges Strohgelb, jugendlicher Eindruck. Geruch: sehr feine und komplexe Riesling-Nase, Aprikose, Zitrus und balsamische Noten, keinerlei Petrolnoten, frischer Eindruck. Geschmack: trocken mit ein paar Gramm Restzucker, reife, aber struktuirierte Säure, mittelgewichtig, finessenreiche MIxtur aus Frucht und Würze (etwas Vanille, kalkiger Stein, dezent kräutrig), extraktsüss, trotzdem verspielt und elegant, Alkohol (12,5 Vol%) in keiner Weise spürbar, mittlerer bis langer Abgang. Fazit: 1998 war in Deutschland ein Jahrgang, bei dem der Bortrytiseinfluss sehr häufig schmeckbar war. Nicht so bei diesem tollen Exemplar. Sehr klar, elegant und finessenreich und vor allem erstaunlich jugendlich zieht dieser Wein laserartig über den Gaumen. Hervorragender "Altwein", der diesen Begriff wahrlich ad absurdum führt. Erinnert mich stark an die großartigen Weine von Karl Schäfer und Müller-Catoir aus den 80er Jahren. 92 P., damals ab Weingut umgerechnet gut 11 EURO.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Forster Jesuitengarten Riesling Spätlese trocken 1998 (Bassermann-Jordan) 

Optik:

mittelkräftiges Strohgelb, jugendlicher Eindruck.

Geruch:

sehr feine und komplexe Riesling-Nase, Aprikose, Zitrus und balsamische Noten, keinerlei Petrolnoten, frischer Eindruck.

Geschmack:

trocken mit ein paar Gramm Restzucker, reife, aber struktuirierte Säure, mittelgewichtig, finessenreiche MIxtur aus Frucht und Würze (etwas Vanille, kalkiger Stein, dezent kräutrig), extraktsüss, trotzdem verspielt und elegant, Alkohol (12,5 Vol%) in keiner Weise spürbar, mittlerer bis langer Abgang.

Fazit:

1998 war in Deutschland ein Jahrgang, bei dem der Bortrytiseinfluss sehr häufig schmeckbar war. Nicht so bei diesem tollen Exemplar. Sehr klar, elegant und finessenreich und vor allem erstaunlich jugendlich zieht dieser Wein laserartig über den Gaumen. Hervorragender 'Altwein', der diesen Begriff wahrlich ad absurdum führt. Erinnert mich stark an die großartigen Weine von Karl Schäfer und Müller-Catoir aus den 80er Jahren.

92 P., damals ab Weingut umgerechnet gut 11 EURO.

 (92 Punkte)

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