Verkostungsnotiz: Fleurie 2009, Domaine des Terres Dorées, Jean Paul Brun

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 20.02.15 11:00

Bezeichnung:	Fleurie
Winzer/Produzent:	Domaine des Terres Dorées, Jean Paul Brun
Land / Region:	Frankreich - Beaujolais
Jahrgang:	2009
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Gamay
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Fleurie Probe 8/2013
Preis:	14,5 Euro je 0,75 l (im Handel) - Juni 2011
Bewertung:	87-92 P (87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	octopussy
Verkostungsdatum:	09.07.2011
Eingetragen von:	octopussy ... geändert von octopussy ... [Rückfrage zur VKN an octopussy]
VKN im Detail:	09.07.2011: Fehler gemacht und den Wein ohne Dekantieren zu warm getrunken (ca. 17-18 Grad C). Nach dem Öffnen war die Nase zunächst ziemlich unangenehm mit reichlich Nagellackentferner, der jegliche Frucht und Eleganz überdeckte. Am Gaumen war der Wein etwas ruppig mit spitzer Säure. Ich dachte schon an einen Flaschenfehler. Mit Luft und erheblich niedrigerer Temperatur (ca. 14-15 Grad C getrunken) gewinnt er allerdings deutlich. Farbe: Purpurrot, recht durchsichtig, aber mit Schlieren am Glasrand. In der Nase immer noch minimal chemische Töne, dazu eine schöne Himbeer- und Kirschnote und - am prägnantesten - florare Aromen. Recht komplex, insgesamt aber deutlich leicht. Am Gaumen weiterhin säurebetont mit einem wunderbar rotfruchtigen Finish. 87 P. 14.08.2013: Helleres Kirschrot. In der Nase Noten von Spontanvergärung, aber alles sehr, sehr fein. Wunderbar duftig, elegant, ganz leicht laktisch, kräutrige Noten, klare Himbeerfrucht. Sehr komplex und vielschichtig. Unglaublich gut. Am Gaumen zunächst ganz leichte Kohlensäure, schön leicht, feinfruchtig, gute Säure, wunderbare Mineralik. Pikant und mineralisch im Abgang. Im Stil ähnlich wie ein Chambolle-Musigny von Francois Bertheau. Hat von der Lagerung erheblich profitiert. 92 P.
Trinkreife:	noch lagern (2012-2016)
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Fleurie 2009 - Gamay (Domaine des Terres Dorées, Jean Paul Brun) 

09.07.2011: Fehler gemacht und den Wein ohne Dekantieren zu warm getrunken (ca. 17-18 Grad C). Nach dem Öffnen war die Nase zunächst ziemlich unangenehm mit reichlich Nagellackentferner, der jegliche Frucht und Eleganz überdeckte. Am Gaumen war der Wein etwas ruppig mit spitzer Säure. Ich dachte schon an einen Flaschenfehler. 

Mit Luft und erheblich niedrigerer Temperatur (ca. 14-15 Grad C getrunken) gewinnt er allerdings deutlich. Farbe: Purpurrot, recht durchsichtig, aber mit Schlieren am Glasrand. In der Nase immer noch minimal chemische Töne, dazu eine schöne Himbeer- und Kirschnote und - am prägnantesten - florare Aromen. Recht komplex, insgesamt aber deutlich leicht. Am Gaumen weiterhin säurebetont mit einem wunderbar rotfruchtigen Finish. 87 P.

14.08.2013: Helleres Kirschrot. In der Nase Noten von Spontanvergärung, aber alles sehr, sehr fein. Wunderbar duftig, elegant, ganz leicht laktisch, kräutrige Noten, klare Himbeerfrucht. Sehr komplex und vielschichtig. Unglaublich gut. Am Gaumen zunächst ganz leichte Kohlensäure, schön leicht, feinfruchtig, gute Säure, wunderbare Mineralik. Pikant und mineralisch im Abgang. Im Stil ähnlich wie ein Chambolle-Musigny von Francois Bertheau. Hat von der Lagerung erheblich profitiert. 92 P.

87-92 P (87 Punkte)

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