Verkostungsnotiz: Riesling QW trocken 2009, Landart

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.06.11 09:36

Bezeichnung:	Riesling QW trocken
Winzer/Produzent:	Landart
Land / Region:	Deutschland - Franken
Jahrgang:	2009
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis:	10 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Ende 2010
Bewertung:	(86/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	04.06.2011
Eingetragen von:	weinaffe ... geändert von weinaffe
VKN im Detail:	Optik: kräftige, fast gelb-goldene Farbe. Geruch: sehr reintönige, frische Nase, Zitronenglasur, reife Aprikose, Hauch Bortrytis, kalkig-pudrig, irgendwie geruchlich ein Mittelding aus manchen Weinen von Heymann-Löwenstein und einem Wachauer Smaragd. Geschmack: wirkt sehr trocken (trotz 6 g RZ), trotz durchlaufener Malolaktik frische und animierende Säure, mittlerer Körper, reife Marille, Agrumen, Grapefruit, die Frucht aber keineswegs vordergründig, typische Muschelkalk-Mineralität (staubig-steinig, angenehm phenolisch), Alkohol überhaupt nicht spürbar, mittellanger, feinherber Grapefruit-Abgang. Fazit: ein leichtfüssiger, aber keineswegs banaler Riesling mit enormen Trinkfluss. Es gibt sicherlich konzentriertere, kräftigere und längere Rieslinge, aber letztendlich wird jeder, spätestens bei der 2. Flasche, bei diesem im besten Sinne des Wortes süffigen und bekömmlichen Wein landen. Wer nicht glaubt, dass Malolaktik auch bei einem Riesling gute Ergebnisse bringen kann, sollte diesen Wein mal antesten. 86 P., Trinkfluss-Punkte in den 90ern.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Riesling QW trocken 2009 (Landart) 

Optik:

kräftige, fast gelb-goldene Farbe.

Geruch:

sehr reintönige, frische Nase, Zitronenglasur, reife Aprikose, Hauch Bortrytis, kalkig-pudrig, irgendwie geruchlich ein Mittelding aus manchen Weinen von Heymann-Löwenstein und einem Wachauer Smaragd.

Geschmack:

wirkt sehr trocken (trotz 6 g RZ), trotz durchlaufener Malolaktik frische und animierende Säure, mittlerer Körper, reife Marille, Agrumen, Grapefruit, die Frucht aber keineswegs vordergründig, typische Muschelkalk-Mineralität (staubig-steinig, angenehm phenolisch), Alkohol überhaupt nicht spürbar, mittellanger, feinherber Grapefruit-Abgang.

Fazit:

ein leichtfüssiger, aber keineswegs banaler Riesling mit enormen Trinkfluss. Es gibt sicherlich konzentriertere, kräftigere und längere Rieslinge, aber letztendlich wird jeder, spätestens bei der 2. Flasche, bei diesem im besten Sinne des Wortes süffigen und bekömmlichen Wein landen.

Wer nicht glaubt, dass Malolaktik auch bei einem Riesling gute Ergebnisse bringen kann, sollte diesen Wein mal antesten.

86 P., Trinkfluss-Punkte in den 90ern.

 (86 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=33959

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