Verkostungsnotiz: Malterer QbA trocken 2007, Bernhard Huber

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.12.17 17:59

Bezeichnung:	Malterer QbA trocken
Winzer/Produzent:	Bernhard Huber
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2007
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	GM 92
Preis:	22 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Dezember 2009
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	octopussy
Verkostungsdatum:	27.05.2011
Eingetragen von:	octopussy ... geändert von octopussy ... [Rückfrage zur VKN an octopussy]
VKN im Detail:	27.05.2011: Cuvée aus Freisamer und Weißburgunder. Mittleres Hellgelb. Direkt nach dem Öffnen eine heftige und sehr toastige Barriquenote, unter der der Spaß aber erkennbar ist. Also ab in den Dekanter. Das hilft, die Barriquenote verfliegt zusehends. Jetzt kommen in der Nase Mandeln, kurz gebackener Mürbeteig, zerlassene Butter, etwas Vanille, Zitronenschale, Banane, Mango und hinten raus ziemlich dezent auch etwas Lösungsmittel durch. Die Nase ist dicht gewoben und sehr elegant. Am Gaumen wieder etwas Barriquewürze, eine schön eingebundene, leicht zitronige Säure, eine dezente Fruchtsüße auf Mango, viel Schmelz und ein traumhaft langer Abgang. Kann noch zulegen, ist aber schon gut trinkbar. 92 P 10.09.2015: Goldgelbe Farbe. In der Nase sehr, sehr, sehr viel Holz, cremig und sahning wirkend, etwas Honig, etwas staubig, riecht wie Chardonnay. Im Mund viel Druck, Vanille, Karamell-Flan, geht gut durch, die aufgesetzt wirkende und leicht spitze Säure mag nicht ganz zum Rest passen, hinten raus ganz leicht brandig. Ein immer noch beeindruckender Wein, der aber aktuell ganz heftig vom Holz geprägt ist und nicht ganz harmonisch wirkt. 88 P 17.12.2017: Mittelgelbe Nase. Die Nase ist leicht pudrig, eher fruchtbefreit (vielleicht ein bisschen Zitronenmarmelade), erdig und würzig. Das ist erstaunlich komplex und entfaltet ein ganzes Kaleidoskop aus eher dunklen und hellen Farbtönen. Im Mund hat er das, was alle guten Weine auszeichnet: er ist dynamisch, unmittelbar, attackiert, muss nicht erst schwerfällig anfahren, sondern geht von 0 auf 100 in Millisekunden. Säure, Schmelz, Mineralik, Zitrusfrische, alles da. Der ist nicht nur komplex, sondern auch süffig. 93 P
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Malterer QbA trocken 2007 - Cuvée (Bernhard Huber) 

27.05.2011: Cuvée aus Freisamer und Weißburgunder. Mittleres Hellgelb. Direkt nach dem Öffnen eine heftige und sehr toastige Barriquenote, unter der der Spaß aber erkennbar ist. Also ab in den Dekanter. Das hilft, die Barriquenote verfliegt zusehends. Jetzt kommen in der Nase Mandeln, kurz gebackener Mürbeteig, zerlassene Butter, etwas Vanille, Zitronenschale, Banane, Mango und hinten raus ziemlich dezent auch etwas Lösungsmittel durch. Die Nase ist dicht gewoben und sehr elegant. Am Gaumen wieder etwas Barriquewürze, eine schön eingebundene, leicht zitronige Säure, eine dezente Fruchtsüße auf Mango, viel Schmelz und ein traumhaft langer Abgang. Kann noch zulegen, ist aber schon gut trinkbar. 92 P

10.09.2015: Goldgelbe Farbe. In der Nase sehr, sehr, sehr viel Holz, cremig und sahning wirkend, etwas Honig, etwas staubig, riecht wie Chardonnay. Im Mund viel Druck, Vanille, Karamell-Flan, geht gut durch, die aufgesetzt wirkende und leicht spitze Säure mag nicht ganz zum Rest passen, hinten raus ganz leicht brandig. Ein immer noch beeindruckender Wein, der aber aktuell ganz heftig vom Holz geprägt ist und nicht ganz harmonisch wirkt. 88 P

17.12.2017: Mittelgelbe Nase. Die Nase ist leicht pudrig, eher fruchtbefreit (vielleicht ein bisschen Zitronenmarmelade), erdig und würzig. Das ist erstaunlich komplex und entfaltet ein ganzes Kaleidoskop aus eher dunklen und hellen Farbtönen. Im Mund hat er das, was alle guten Weine auszeichnet: er ist dynamisch, unmittelbar, attackiert, muss nicht erst schwerfällig anfahren, sondern geht von 0 auf 100 in Millisekunden. Säure, Schmelz, Mineralik, Zitrusfrische, alles da. Der ist nicht nur komplex, sondern auch süffig. 93 P

 (91 Punkte)

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