Verkostungsnotiz: Chateau Cambon La Pelouse 2001, Chateau Cambon La Pelouse

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.01.11 23:30

Bezeichnung:	Chateau Cambon La Pelouse
Winzer/Produzent:	Chateau Cambon La Pelouse
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang:	2001
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Gabriel 18/20, 89 PP
Preis:	19,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Aux fins Gourmets
Bewertung:	(88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	18.01.2010
Eingetragen von:	Innauen ... geändert von Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	Sehr dunkel im Glas, nur leichte Aufhellungen am Rand. Der Farbe nach keine Alterungserscheinungen. Aus dieser sicherlich von mir nicht optimal gelagerten Flasche (schon ewig wollte ich sie öffnen und genauso lang lag sie schon in der Küche herum) dringt spontan ein durchdringender Duft von selbstgemachter Brombeermarmelade und einem Touch Holunder. Später im Glas gesellen sich noch deutliche Graphitnoten hinzu. Der Wein wirkt fruchtig merlotlastig und tatsächlich setzt sich der Wein aus 50% Merlot, 30% Cabernet Sauvignon und 20% Cabernet Franc zusammen. Die Fruchtigkeit behält der Wein auch am Gaumen. Neben Blaubeeren, kommen ein paar Backpflaumen dazu. Die Tannine sind fast abgeschmolzen, die Säure gut und, da der Wein sicher ein paar Grad zu warm geöffnet wurde, geht schon ein wenig ins Spitze. Viel Depot in der Flasche. Der Wein ist jetzt auf dem Punkt reif. Langer fruchtiger weingummiartiger Abgang mit ein wenig zu viel von der selbst verschuldeten Säure. Fazit: Der Wein ist gut, könnte mit etwas besserer Lagerung und mehr Respekt beim Öffnen noch mehr überzeugen. Insgesamt sehr auf der fruchtigen Seite ausgebaut. Nachverkostet an Silvester 2010 Neue Flasche aus anderer, deutlich besser Quelle. Und siehe da der Wein ist noch jung. Die für 2001 typischen harten Tannine stehen deutlich in Vordergrund. Der Wein hat alle Komponenten um gut zu sein, nur scheinen sie sich auf hohem Niveau nicht miteinander vermählen zu wollen. Dennoch ein sehr guter Wert. 89 Punkte. Den kleinen Rest in der Flasche habe ich noch zwei Tage lang achtlos stehen lassen, um ihn heute Abend mit wenig Erwartung noch nachzuverkosten. Aber was war da passiert? Fett, ja fast sämig im Glas. Tiefe, reife Brombeerfrucht mit einem Touch Port. Der Wein hat zudem etwas süß schokoladiges. Ganz hohes Niveau. 90 Punkte.
Trinkreife:	jetzt trinken
Link 1:	http://www.aux-fins-gourmets.de/chateau-cambon-pelouse-2001-p-1815.html
Link 2:	-
Link 3:	-
	Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 1491 mal abgerufen

Bilder:

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):

[url=https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=29259][img]https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/29259.gif[/img][/url]

Einbindung als Text (forenunabhängig):

Chateau Cambon La Pelouse 2001 - Cuvée (Chateau Cambon La Pelouse) 

Sehr dunkel im Glas, nur leichte Aufhellungen am Rand. Der Farbe nach keine Alterungserscheinungen. Aus dieser sicherlich von mir nicht optimal gelagerten Flasche (schon ewig wollte ich sie öffnen und genauso lang lag sie schon in der Küche herum) dringt spontan ein durchdringender Duft von selbstgemachter Brombeermarmelade und einem Touch Holunder. Später im Glas gesellen sich noch deutliche Graphitnoten hinzu. Der Wein wirkt fruchtig merlotlastig und tatsächlich setzt sich der Wein aus 50% Merlot, 30% Cabernet Sauvignon und 20% Cabernet Franc zusammen. Die Fruchtigkeit behält der Wein auch am Gaumen. Neben Blaubeeren, kommen ein paar Backpflaumen dazu. Die Tannine sind fast abgeschmolzen, die Säure gut und, da der Wein sicher ein paar Grad zu warm geöffnet wurde, geht schon ein wenig ins Spitze. Viel Depot in der Flasche. Der Wein ist jetzt auf dem Punkt reif. Langer fruchtiger weingummiartiger Abgang mit ein wenig zu viel von der selbst verschuldeten Säure. 

Fazit: Der Wein ist gut, könnte mit etwas besserer Lagerung und mehr Respekt beim Öffnen noch mehr überzeugen. Insgesamt sehr auf der fruchtigen Seite ausgebaut.

Nachverkostet an Silvester 2010

Neue Flasche aus anderer, deutlich besser Quelle. Und siehe da der Wein ist noch jung. Die für 2001 typischen harten Tannine stehen deutlich in Vordergrund. Der Wein hat alle Komponenten um gut zu sein, nur scheinen sie sich auf hohem Niveau nicht miteinander vermählen zu wollen. Dennoch ein sehr guter Wert. 89 Punkte. 

Den kleinen Rest in der Flasche habe ich noch zwei Tage lang achtlos stehen lassen, um ihn heute Abend mit wenig Erwartung noch nachzuverkosten. Aber was war da passiert? Fett, ja fast sämig im Glas. Tiefe, reife Brombeerfrucht mit einem Touch Port. Der Wein hat zudem etwas süß schokoladiges. Ganz hohes Niveau. 90 Punkte. 

 (88 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=29259

Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:

Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.