Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.12.14 16:06 |
Bezeichnung: |
Château Dutruch Grand Poujeaux |
Winzer/Produzent: |
Cordonnier |
Land / Region: |
Frankreich - Bordeaux-Moulis, Listrac |
Jahrgang: |
2005 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cru Bourgeois Supérieur |
Preis: |
10,2 Euro je 0,75 l (Abverkauf/Sonderangebot) bei K und U Weinhalle |
Bewertung: |
17,5/20 (17/100 Punkte) |
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
innauen |
Verkostungsdatum: |
19.09.2009 |
Eingetragen von: |
Innauen
... geändert von Innauen
... [Rückfrage zur VKN an Innauen] |
VKN im Detail: |
Als Einstimmung auf eine Poujeaux-Vertikale morgen heute diesen kleinen Verwandten ins Glas geschenkt.
Wie derzeit viele 2005 nicht übermäßig tiefes aber leuchtendes Rot. Süßliche Rauchnote in der Nase. Dahinter kommt nach und nach etwas Brombeere zum Vorschein. Der Wein ist von mittelgewichtigem Körper und schmiegt sich seidig an den Gaumen. Die Frucht tendiert hier etwas ins Pflaumige und balanciert hervorragend auf der Grenze zwischen Süße und Bitterkeit. Ein Schuss Espresso. Recht starke Säure. Tannine erst leicht abgeschliffen. Abgang mit Zartbitterschokolade. Erstaunlich lang.
Fazit: Der Wein wird idR um die 20 Euro angeboten, was die obere Grenze für einen Cru Bourgeois sein sollte. Klassischer Medoc. Hat viel Verwandschaft mit Poujeaux, es fehlt aber die Sinnlichkeit. Wegen der starken Säure und der Tatsache, dass er auch am zweiten Tag meist noch ein wenig besser wird, gute Alterungsprognose. Bin gespannt, wie er sich entwickelt. 87 Punkte
Nachverkostet am 15.01.2011
Der Wein hat sich nicht gut verkauft. Man sah ihn in diversen Abverkäufen. Zu Unrecht. Aus der halben Flasche dreht er mit viel Depot jetzt so langsam auf. Ungemein frisch, kirschfruchtig und hintergründig kommt er daher. Macht viel gute Laune. Es fehlt noch etwas das Extrakt oder wie Parker sagen würde, das Glyzerin.
20.01.2012
Eine Flasche vor Monaten aus dem Keller geholt und irgendwo in der Küche vergessen. Jetzt geöffnet. Erste Reifemomente in schöner Harmonie. Die zweite Hälfte der Flasche dann mit mehr Druck und Extrakt. Der Wein wäre noch besser, wenn man sich für mehr Auslese hätte entscheiden können.
14.12.2014
Erneut aus der halben. Jetzt auf den Punkt reif. Üppige rotbeerige Früchte, etwas Rauch, viel süßes Malz, langer Abgang mit Extrasüsse. Beste Flasche bislang. Das Warten hat sich gelohnt. Ich freue mich auf die Magnum. 90 Punkte. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
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